Zahlungsriese Mastercard bereitet laut Quellen einen großen Schritt in Richtung Krypto-Welt vor. Das Unternehmen führt weit fortgeschrittene Gespräche über die Übernahme von Zero Hash, einem Infrastruktur-Anbieter für digitale Vermögenswerte, für einen Betrag zwischen 1,5 und 2 Milliarden Dollar. Zuvor hatte Mastercard bereits Interesse an einem ähnlichen Deal mit BVNK gezeigt, einer auf Stablecoin-Zahlungen spezialisierten Plattform.

Sollte die Übernahme zustande kommen, würde das den Weg für 24/7-Zahlungen und Echtzeitabwicklung ebnen – ein System, in dem traditionelle „Banköffnungszeiten“ der Vergangenheit angehören.

Vom Test zur Produktion

Sowohl Zero Hash als auch BVNK liefern das technische Rückgrat, das Banken und Zahlungsabwickler benötigen, um zwischen Fiatgeld und Stablecoins zu wechseln. Sie übernehmen unter anderem regulierte Custody, Konvertierungen und Auszahlungen.

Mit der Übernahme eines solchen Anbieters kann Mastercard sein bestehendes Netzwerk um ein sofort einsatzbereites Blockchain-Zahlungssystem erweitern. Damit beschleunigt das Unternehmen den Übergang von Pilotprojekten zu produktiven Anwendungen.

Obwohl die Gespräche noch nicht abgeschlossen sind, ist die Strategie klar: Mastercard will sich die Infrastruktur ins Haus holen, um Zahlungen auch außerhalb der Bürozeiten abzuwickeln – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

Warum „Banköffnungszeiten“ verschwinden

Das heutige Kartenzahlungssystem läuft weitgehend über Batch-Verarbeitung und Wochenendpausen, wobei Transaktionen erst am nächsten Werktag verrechnet werden. Stablecoins wie USDC oder EURC machen das überflüssig: Sie lassen sich weltweit, unmittelbar und rund um die Uhr übertragen.

Mastercard hat in den vergangenen Jahren bereits an dieser Zukunft gearbeitet. Zwei zentrale Bausteine sind:

  • Multi-Token Network (MTN) – ein Toolkit für sichere, programmierbare Transaktionen mit digitalen Währungen und tokenisierten Vermögenswerten.
  • Crypto Credential – eine Verifikationsschicht, die Wallets und Exchanges eine sichere, regelkonforme Kommunikation ermöglicht.

Im August 2025 startete Mastercard gemeinsam mit Circle bereits ein Programm in Europa und dem Nahen Osten, mit dem Unternehmen ihre Händler direkt in USDC oder EURC bezahlen können.

Kommt nun Onchain-Settlement per Stablecoins hinzu, können Verkäufer ihre Zahlungen in Minuten statt erst nach ein oder zwei Tagen erhalten.

So funktioniert es in der Praxis

Ein Kunde zahlt mit Karte oder digitaler Wallet. Statt auf den täglichen Batch zu warten, erhält der Acquirer sofort Stablecoins. Die Verpflichtungen zwischen Issuer und Acquirer werden anschließend onchain verrechnet – über regulierte Verwahr- und Liquiditätspartner.

Treasury-Teams können die Mittel in Echtzeit steuern, Wechselkurse automatisieren und bei Bedarf zurück in Fiat konvertieren. Zero Hash liefert die Custody- und Auszahlungsinfrastruktur, während BVNK die Orchestrierungsplattform stellt, die alles steuert.

Für Banken bedeutet das weniger Abhängigkeit von Drittanbietern und eine kürzere Time-to-Market.

Was sich für Banken und Unternehmen ändert

Für Banken und Zahlungsabwickler kann 24/7-Settlement zu geringerer Vorfinanzierung und weniger Risiko durch Tageslimits oder Feiertagsverzögerungen führen.

Gleichzeitig bringt es neue Verantwortlichkeiten mit sich: Onchain-Überwachung, Schlüsselverwaltung und die Absicherung von Smart Contracts müssen den hohen Standards der Kartennetzwerke genügen.

Für Händler und Unternehmen bietet die kontinuierliche Abwicklung über Stablecoins bessere Liquidität und eine schnellere Abstimmung. Sie können Stablecoins halten oder automatisch in die lokale Währung umwandeln lassen.

Auch grenzüberschreitende Zahlungen profitieren: Stablecoins verkürzen die Kette der Korrespondenzbanken und halten Zahlungsströme außerhalb der Bürozeiten offen – das macht Transaktionen günstiger und planbarer.

Warum es nicht schon morgen so weit ist

Dennoch gibt es noch Hürden, bevor 24/7-Zahlungen zum Standard werden:

  • Fiat-Beschränkungen: Bestehende Systeme wie SEPA und ACH bleiben an Schließzeiten und Compliance-Prozesse gebunden.
  • Operatives Risiko: Fehler in Smart Contracts, Netzwerküberlastung oder Probleme mit Stablecoin-Reserven können Störungen verursachen.
  • Compliance und Reporting: Aufsicht, Geldwäschekontrollen und Buchhaltungsprozesse müssen an eine Welt ohne „Schließzeitpunkt“ angepasst werden.
  • Liquidität: Handelsvolumina und Spreads können schwanken – insbesondere außerhalb der Bürozeiten oder in Stressphasen.

Daher erwarten Analysten zunächst eine hybride Phase, in der Krypto-Settlement und traditionelle Bankinfrastruktur nebeneinander bestehen.

Wenn diese Puzzleteile zusammenfallen, ersetzt die traditionelle Vorstellung von Banköffnungszeiten etwas, das besser ins digitale Zeitalter passt: Zahlungen, die sich nicht nach der Uhr richten.

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