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Südafrika erteilt Dutzende Lizenzen für Krypto-Unternehmen

Die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) Südafrikas, die Aufsichtsbehörde für das Finanzverhalten im Land, hat einen wichtigen Schritt in der Regulierung von Kryptowährungen unternommen, indem sie auf einen Schlag 59 Lizenzen für Krypto-Unternehmen genehmigte.

Diese Nachricht wurde am Donnerstag von lokalen Medien berichtet und markiert eine bedeutende Entwicklung in der Akzeptanz digitaler Vermögenswerte innerhalb des Finanzsektors des Landes.

Kryptowährungen werden als regulierte Finanzprodukte behandelt

Dieser Durchbruch folgt auf die Ankündigung der Aufsichtsbehörde im Jahr 2022, dass Kryptowährungen als regulierte Finanzprodukte behandelt werden müssen. Ziel ist es, die Nutzer vor den Risiken zu schützen, die mit digitalen Vermögenswerten verbunden sind, und die Verwendung derselben in Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.

Laut einem Bericht, der am 14. März in den lokalen Medien erschien, positioniert diese Genehmigung von Betriebslizenzen Südafrika als führende Jurisdiktion auf dem afrikanischen Kontinent im Bereich der Krypto-Regulierung. Das neu implementierte Lizenzregime für Krypto-Unternehmen gibt dem Financial Surveillance Department der Zentralbank explizite Befugnisse, Krypto-Handelsplattformen zur Meldung aller Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten zu autorisieren.

Noch viele weitere Anträge sind in Bearbeitung

Felicity Mabaso, Abteilungsleiterin bei der FSCA, erläutert, dass die 59 genehmigten Lizenzen Teil von insgesamt 355 Lizenzanträgen sind, die vor der Frist am 30. November letzten Jahres eingereicht wurden. Mit noch 262 Anträgen in Bearbeitung erwartet die Aufsichtsbehörde, bald weitere Entscheidungen zu treffen.

Südafrika hatte bereits im Jahr 2021 begonnen, ein spezifisches Rahmenwerk für Kryptowährungen zu entwickeln. Die jüngste Klassifizierung digitaler Währungen als Finanzprodukte unterstellt diese dem Financial Advisory and Intermediary Services Act (FAIS), wodurch neue Anforderungen für die Lizenzierung von Krypto-Unternehmen festgelegt und Kundenschutzmaßnahmen bereitgestellt werden.

Stablecoins sind vorläufig von dieser Klassifizierung ausgenommen. Das Land erwägt jedoch eine Änderung der Politik, um diese ebenfalls in die Definition von Krypto-Vermögenswerten aufzunehmen, in einem fortlaufenden Bemühen, das regulatorische Rahmenwerk rund um digitale Währungen zu stärken.

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