Der Goldpreis stieg heute am frühen Morgen auf ein neues Rekordhoch von über 3.500 Dollar pro Unze. Das Edelmetall profitierte von einem schwächeren US-Dollar und zunehmenden Erwartungen, dass die US Federal Reserve im September die Zinsen senken wird. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Zinserwartungen und politischer Druck

Gold notierte im frühen Handel einen Höchststand von etwas mehr als 3.508,50 Dollar pro Unze, bevor es auf ein aktuelles Niveau von 3.477 Dollar zurückging. Damit liegt der Wert von Gold in diesem Jahr bereits um 32 Prozent höher. US-Gold-Futures für Dezember stiegen um 1,2 Prozent auf über 3.550 Dollar.

Laut Marktanalyst Kyle Rodda von Capital.com sorgen sowohl die Aussichten auf Zinssenkungen als auch ein schwindendes Vertrauen in den US-Dollar für Unterstützung der Edelmetalle. Er wies dabei auf die Kritik von Präsident Donald Trump an der Unabhängigkeit der Fed hin. Trump beschuldigt unter anderem Vorsitzenden Jerome Powell, die Zinsen zu hoch zu halten.

Finanzminister Scott Bessent betonte am Montag, dass die Fed unabhängig bleiben muss, räumte jedoch ein, dass die Zentralbank „viele Fehler gemacht hat“. Er verteidigte zudem Trumps Entscheidung, Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen angeblicher Hypothekenbetrugs zu entlassen.

Händler rechnen mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent, dass es während der nächsten Fed-Sitzung am 17. September zu einer Zinssenkung von 25 Basispunkten kommt. Ein niedrigerer Zins macht Gold attraktiver, da Gold selbst keine Zinsen abwirft.

Starke Nachfrage nach sicheren Häfen

Der Anstieg von Gold passt in einen breiteren Trend. Seit Anfang 2024 ist der Preis bereits um fast 60 Prozent gestiegen, unter anderem durch großangelegte Goldkäufe durch Zentralbanken und steigende geopolitische Spannungen. Analysten weisen auf die abnehmende Rolle des Dollars als Weltreservewährung, die Unsicherheit um die Handelspolitik und das Bedürfnis der Anleger nach sicheren Häfen hin.

Im März dieses Jahres durchbrach Gold erstmals die Marke von 3.000 Dollar pro Unze. Seitdem geht es eigentlich nur noch steil bergauf. Laut Tim Waterer, Chefmarktanalyst bei KCM Trade, könnte die Goldrallye „bis 3.600 Dollar oder weiter anhalten, wenn die Fed mehrere Zinssenkungen vornimmt und ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine ausbleibt“.

Anleger sehen den kommenden Tagen entgegen, insbesondere den amerikanischen Arbeitsmarktdaten am Freitag. Diese Daten werden laut Analysten einen wichtigen Hinweis für das Ausmaß der erwarteten Zinssenkung geben.

Auch andere Edelmetalle profitieren derzeit: Silber handelt fast unverändert bei 40,40 Dollar pro Unze und Platin stieg um 1 Prozent auf 1.412 Dollar.

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