Tashkent Uzbekistan
Regulierung

Usbekistan erlaubt zwei Banken die Ausgabe von Kryptokarten

Die National Agency for Perspective Projects (NAPP) hat grünes Licht für zwei private Banken in Usbekistan gegeben, nämlich die Kapital Bank und die Ravnaq Bank, um am digitalen Sandbox-Programm für Kryptoregulierung teilzunehmen. Im Rahmen dieses Kontextes werden die Banken Kunststoff-Kryptokarten ausgeben, die vom Mastercard-System betrieben werden.

Offizielles grünes Licht erteilt

Am 14. August gab die NAPP bekannt, dass die Ravnaq Bank offiziell grünes Licht erhalten hat, um an der Pilotphase teilzunehmen. Bereits im Mai 2023 hatte die Agentur bestätigt, dass die Kapital Bank ebenfalls vorhatte, ihre eigene Kryptokarte auszugeben.

Gemäß der Erklärung wird die usbekische Kryptokarte den Namen UzNEX tragen. Diese Karte wird Funktionen kombinieren, wie den Zugang zu einer Krypto-Börse und einen automatisierten Wechselmechanismus, zusammen mit einem verbundenen Bankkonto. Eine bemerkenswerte Eigenschaft ist, dass die Karte von einem der weltweit führenden Zahlungssysteme unterstützt wird, nämlich Mastercard.

Das angestrebte Ziel für die vollständige Einführung der Kryptokarten bei Kunden beider Banken ist Ende Dezember 2023. Sowohl die Kapital Bank als auch die Ravnaq Bank bleiben zwei der drei registrierten Teilnehmer am nationalen digitalen Sandbox-Initiative.

Beschränkung von Kryptodiensten auf lizenzierte Unternehmen

Die Regierung von Usbekistan hat beschlossen, ab dem Jahr 2023 die Erbringung von Kryptodiensten auf lizenzierte Kryptowährungsunternehmen zu beschränken. Dieser Schritt markiert eine wichtige Entwicklung in der Regulierung der wachsenden digitalen Vermögenswerte-Industrie im Land. Die erste Reihe von Lizenzen wurde bereits im November 2022 vergeben, mit vielversprechenden Aussichten für lokale Kryptounternehmen.

Vor dieser Maßnahme hatte Usbekistan eine Phase durchlaufen, in der der Zugang zu führenden internationalen Krypto-Börsen wie Binance, FTX und Huobi eingeschränkt war. Diese Einschränkungen wurden durch Bedenken hinsichtlich ungenehmigter Aktivitäten im Kryptobereich motiviert.

Der regulatorische Ansatz Usbekistans in Bezug auf Kryptowährungen wurde durch eine Präsidentenverfügung im Jahr 2022 initiiert. Diese Verfügung führte zur Gründung der National Agency for Perspective Projects (NAPP), die für die Aufsicht über die digitale Vermögenswerte-Industrie verantwortlich ist. Neben der Aufsicht enthielt die präsidiale Verordnung auch umfangreiche rechtliche Bestimmungen in Bezug auf Kryptowährungs-Miningaktivitäten innerhalb der Grenzen Usbekistans.

Diese Schritte zeugen von Usbekistans Entschlossenheit, die aufstrebende Welt der digitalen Vermögenswerte auf regulierte und geordnete Weise zu betreten. Während das Land zuvor den Zugang zu ausländischen Krypto-Börsen eingeschränkt hatte, ist nun klar, dass Usbekistan darauf abzielt, eine robuste inländische Kryptowährungsindustrie zu fördern, die den nationalen regulatorischen Standards entspricht. Mit der Einführung dieser Lizenzanforderung möchte die Regierung sicherstellen, dass Kryptodienste im Land sicher und konform durchgeführt werden.

Regulierung News

Erhöhte Terrorgefahr und Finanzierungsmethoden in Singapur aufgedeckt
Bloomberg-Analyst: Zinssenkungen müssen sehr bald kommen
Indien intensiviert Überwachung von Kryptowährungszahlungen im Darknet
Mehr News

Meist gelesen

Mögliche Einigung im Rechtsstreit zwischen Ripple und SEC am 25. Juli erwartet
Krypto-Analysten prognostizieren einen explosiven Anstieg des Cardano-Kurses
Blutbad für Krypto, aber Analyst prognostiziert großen XRP-Ausbruch