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Die Erwartungen innerhalb der Kryptogemeinschaft waren hoch, als Donald Trump erneut als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde.
Unmittelbar nach seiner Amtseinführung traf er drastische Entscheidungen, darunter den Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und die Begnadigung von 1.500 verurteilten Kapitol-Stürmern.
Obwohl die Meinungen über die Auswirkungen dieser Schritte geteilt sind, richtet die Kryptobranche ihren Fokus vor allem auf Trumps Versprechen im Bereich digitaler Vermögenswerte. Wer jedoch auf direkte Unterstützung für den Kryptomarkt gehofft hatte, wurde bislang enttäuscht.
In seinen ersten Exekutivbefehlen und seiner Antrittsrede ließ Trump jegliche Erwähnung von Kryptowährungen vermissen. Dies führte zu Enttäuschung innerhalb der Kryptogemeinschaft und drückte die Stimmung am Markt. Der Bitcoin-Kurs verzeichnete einen leichten Rückgang, nachdem positive Signale ausblieben.
Zuvor gab es Spekulationen, dass Trump seine neue Amtszeit mit ambitionierten Plänen für Blockchain und Krypto beginnen würde. Gerüchte kursierten über die Einrichtung eines präsidialen Krypto-Beratungsgremiums oder sogar einer strategischen Bitcoin-Reserve. Zudem hoffte die Branche auf die Aufhebung der SEC-Regel SAB 121, die laut vielen als Bremse für Krypto-Innovationen in den USA gilt.
Auch ein weiteres wichtiges Thema blieb unberührt: die mögliche Begnadigung von Ross Ulbricht, dem Gründer von Silk Road. Ulbricht verbüßt eine doppelte lebenslange Haftstrafe ohne Aussicht auf vorzeitige Entlassung. Sein Fall wird in der Kryptoindustrie oft als Beispiel für übermäßige Strafverfolgung angeführt und ist für viele zu einem Symbol des Kampfes für Gerechtigkeit geworden.
Doch es gibt Hoffnung: Milliardär Elon Musk, einer von Trumps wichtigsten Beratern, hat erklärt, dass Ulbricht während dieser Amtszeit freigelassen wird.
Obwohl Kryptowährungen derzeit keine Priorität zu haben scheinen, bleiben noch vier Jahre, um Trumps Versprechen einzulösen. Wird er den „Krieg gegen Krypto“ beenden und die USA, wie angekündigt, zur „Kryptohauptstadt“ der Welt machen? Derzeit bleibt die Kryptogemeinschaft in Unsicherheit, doch die Hoffnung auf Veränderung ist noch nicht erloschen.
Die Zeit wird zeigen, ob Trump tatsächlich eine positive Wende in der amerikanischen Krypto-Politik herbeiführen kann.
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