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Regulierung

Niederländische Finanzaufsichtsbehörde AFM warnt vor Risiken von Kryptowährungen trotz Aussagen von Trump

Die Autoriteit Financiële Markten (AFM) hat erneut vor den Risiken des Investierens in Kryptowährungen gewarnt. Dies geschah in Reaktion auf die jüngsten positiven Äußerungen des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump über Kryptowährungen.

Seit seinem Wahlsieg in den Vereinigten Staaten ist sowohl die Popularität als auch der Wert digitaler Währungen wie Bitcoin explosionsartig gestiegen.

„In der vorherigen Regierungszeit war Trump gegenüber Kryptowährungen skeptisch, aber jetzt äußert er sich positiv darüber“, so Laura van Geest, Vorsitzende der AFM. Dennoch betont sie, dass die Risiken für Anleger weiterhin bestehen.

Weltweite Regulierung in Bewegung

Van Geest wies auf die unterschiedlichen Ansätze hin, wie Länder mit Kryptowährungen umgehen. So hat China den Handel mit Kryptowährungen vollständig verboten, während US-Aufsichtsbehörden zuvor daran arbeiteten, den Kryptomarkt strenger zu regulieren. Es ist jedoch unklar, ob diese Bemühungen unter der neuen US-Regierung fortgesetzt werden.

„Der weltweite Ansatz bleibt zersplittert und unklar“, sagte Van Geest. „Das macht es für Anleger umso wichtiger, wachsam zu bleiben.“

Warum Kryptowährungen risikoreich bleiben

Die AFM betont, dass Kryptowährungen sich grundlegend von traditionellen Finanzprodukten unterscheiden. „Krypto ist ein volatiles und risikoreiches Phänomen“, so Van Geest. „Es fehlt an einem klaren zugrunde liegenden Wert, wie bei einer Aktie, die mit einem Unternehmen verbunden ist.“

Darüber hinaus sind Kryptowährungen nicht wie traditionelle Anlageprodukte reguliert. Dies macht sie anfällig für Kursschwankungen und Marktmanipulation. Die Aufsichtsbehörde rät daher, nur mit Geld zu investieren, das man entbehren kann.

Bitcoin erreicht neue Höchststände

Trotz der Risiken wächst der Kryptomarkt weiter. Der gesamte Marktwert digitaler Währungen weltweit erreichte kürzlich ein Rekordhoch von über 3 Billionen Dollar. Bitcoin, die größte Kryptowährung, stieg seit der US-Wahlergebnisse um mehr als 30 Prozent und überschritt erstmals die Marke von 90.000 Dollar.

Mehr Distanz zu Kryptowährungen

Van Geest betonte, dass die AFM bewusst Abstand zu Kryptowährungen hält und keine Bewertung zu bestimmten Coins abgibt. „Da es keinen klaren zugrunde liegenden Wert gibt, bleiben wir zurückhaltend“, erklärte sie.

Die AFM ruft Anleger dazu auf, vorsichtig zu bleiben. Obwohl die Popularität von Kryptowährungen zunimmt und politische Äußerungen Optimismus wecken, bleibt das Investieren in digitale Währungen riskant.

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