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Regulierung

Kampf gegen Finanzverbrechen im Kryptosektor von der EU verschärft

In einer jüngsten Entwicklung hat die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) neue Richtlinien veröffentlicht, um den Kampf gegen Finanzverbrechen im Kryptowährungssektor zu verschärfen.

Diese Richtlinien verlangen, dass Krypto-Unternehmen sich an strenge Anti-Geldwäsche (AML) und Anti-Terror-Finanzierungsmaßnahmen (CTF) halten. Dieser Beschluss ist ein wesentlicher Schritt in der Förderung der Adoption von Kryptowährungen innerhalb der Europäischen Union.

Ausweitung bestehender Maßnahmen auf den Kryptosektor

Die EBA konzentriert sich darauf, Krypto-Unternehmen in den europäischen Finanzaufsichtsrahmen zu integrieren. Ziel ist es sicherzustellen, dass Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen (CASP) EU-weit Risiken, die mit Finanzverbrechen verbunden sind, begrenzen. Angesichts der zunehmenden Nutzung von Krypto bei illegalen Aktivitäten, unterstreicht die Dringlichkeit dieser Richtlinien die Notwendigkeit einer effektiven Risikosteuerung.

Neue EU-Gesetzgebung und Richtlinien

Im Jahr 2023 vollendete die EU die Gesetzgebung zu digitalen Assets und führte das umfassende Regulierungspaket Markets in Crypto Assets (MiCA) ein. Dies erfordert, dass Unternehmen, die Krypto-Assets, tokenisierte Vermögenswerte und Stablecoins in der EU ausgeben, handeln und sichern wollen, eine Lizenz erwerben müssen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu bekämpfen, wodurch Krypto-Transaktionen besser nachvollziehbar werden.

Ab Januar 2026 wird von Dienstleistern erwartet, dass sie die Namen sowohl der Absender als auch der Empfänger von Krypto-Asset-Transaktionen sammeln, unabhängig vom Betrag der Überweisung.

EBA fördert sichereren Kryptomarkt

Die EBA hat aktiv Richtlinien und Empfehlungen für die Aufsicht über CASP’s veröffentlicht, in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Financial Action Task Force (FATF). Dies umfasst auch interne Richtlinien und Kontrollmaßnahmen, die CASP’s einhalten müssen, was zu einer der sichersten Krypto-Umgebungen führen könnte.

Die Auswirkungen dieser Richtlinien erstrecken sich auch auf Kredit- und Finanzinstitute, die mit CASP’s und Krypto-Assets arbeiten. Compliance-Berichte müssen innerhalb von zwei Monaten nach Übersetzung der Richtlinie eingereicht werden, mit einer Implementierung am 30. Dezember.

Richtlinie DAC8 und steuerliche Zusammenarbeit

Die Europäische Union führte im Oktober 2023 DAC8 ein, eine Richtlinie zur Verbesserung der steuerlichen Zusammenarbeit. Diese Richtlinie verpflichtet CASP’s, Transaktionsdaten ihrer Kunden mit den Steuerbehörden zu teilen. Dies ist besonders relevant für Kryptotransaktionen, die vermögende Privatpersonen betreffen. Die Richtlinie ist ein wichtiges Instrument, um Transparenz und Einhaltung der Steuervorschriften im Kryptosektor zu gewährleisten.

Zusammenfassung und Zukunftsperspektive

Diese Reihe von Maßnahmen markiert eine signifikante Verschiebung in der Überwachung und Regulierung des Kryptomarktes innerhalb der Europäischen Union. Die EBA, zusammen mit der EU, strebt nach einem sichereren, transparenteren und stärker regulierten Kryptolandschaft. Diese Entwicklungen könnten den Weg für eine breitere Akzeptanz von Kryptowährungen ebnen, während die Risiken von Finanzverbrechen und Missbrauch minimiert werden. Der Fokus auf Compliance und Transparenz unterstreicht das Engagement der EU für die Schaffung eines robusten und zuverlässigen Finanzsektors, sowohl für traditionelle als auch für digitale Assets.

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