Europäische Banken, die Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) in ihre Bilanz aufnehmen wollen, müssen sich auf deutlich strengere Kapitalanforderungen einstellen.

Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat diese Woche die technische Ausarbeitung neuer Regeln abgeschlossen, die Banken dazu verpflichten, ein außergewöhnlich hohes Kapital für ungesicherte Kryptowährungen vorzuhalten. Kritiker befürchten, dass Europa dadurch an Boden im globalen Kontext verliert.

Krypto auf Bankbilanzen mit strenger Kapitalanforderung

Die strengeren Regeln sind Teil der Capital Requirements Regulation (CRR III), die ab Juli 2024 in Kraft tritt. Die EBA veröffentlichte am Dienstag eine detaillierte Ausarbeitung, die besagt, dass Banken eine Risikogewichtung von 1250 Prozent auf sogenannte „Group 2b“ Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum anwenden müssen. In der Praxis bedeutet dies, dass eine Bank für jede Million Euro an BTC oder ETH ganze 12,5 Millionen Euro an Eigenkapital vorhalten muss.

Auch für die verwandte Kategorie „Group 2a“ gelten dieselben Anforderungen, selbst wenn diese Kryptowährungen unter der Aufsicht der Bank for International Settlements stehen. Nur sogenannte „Group 1b“ Tokens, die an traditionelle Finanzprodukte gebunden sind, unterliegen einer milderen Risikogewichtung von 250 Prozent.

Laut der EBA ist das Ziel dieser Regeln, die Implementierung innerhalb der EU zu harmonisieren. „Wir möchten Einheitlichkeit in der Anwendung der Kapitalanforderungen für Krypto-Assets schaffen,“ so die Aufsichtsbehörde.

EU-Gesetzgebung weicht von den USA und der Schweiz ab

Die Regeln liegen nun bei der Europäischen Kommission, die drei Monate Zeit hat, sie zu genehmigen oder zurückzuweisen. Danach haben das Europäische Parlament und der Rat noch sechs Monate Zeit, Einspruch zu erheben. Wenn sich niemand widersetzt, treten die Regeln 20 Tage nach Veröffentlichung in Kraft.

Auffällig ist, dass andere Länder einen viel lockereren Kurs verfolgen. In den Vereinigten Staaten erwägt Präsident Donald Trump ein Dekret, das verhindern soll, dass Banken Kryptounternehmen oder konservative Organisationen ausschließen. Und in der Schweiz, wo seit April lockerere Richtlinien gelten, erhalten Banken gerade mehr Freiraum, um Tokens zu verwahren und Garantien zu geben.

Unternehmen wie Revolut bleiben vorerst unberührt, da ihre Krypto-Aktivitäten unter separaten Einheiten geführt werden, die nicht in der Bankbilanz erscheinen.

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