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Auf Basis des Kursverlaufs könnte man meinen, dass Bitcoin (BTC) seinen jahrelangen Aufwärtstrend endgültig gegen einen Abwärtstrend eingetauscht hat. Doch mindestens ebenso viele Hinweise sprechen dafür, dass wir uns diesmal in einer ganz anderen Phase befinden.
Bei Bitcoin Amsterdam 2025 teilten drei bekannte Analysten ihre Sicht auf den aktuellen Zustand des Bitcoin-Markts. Wir von Newsbit waren dabei und haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Bei Bitcoin Amsterdam gingen drei Schwergewichte der Kryptobranche einer Frage nach, die schon länger über dem Markt schwebt: In welchem Zyklus steckt Bitcoin eigentlich?
Unter der Leitung von Matt Crosby nahmen die Analysten Ben Cowen (Into The Cryptoverse), Rational Root und André Dragosch, Forschungsdirektor bei Bitwise, an einem Gespräch teil, das vor allem deutlich machte, wie stark sich die Marktstruktur von Bitcoin verändert hat.
In den vergangenen Jahren waren es nämlich nicht die Privatanleger, sondern die institutionellen Investoren, die den Kurs nach vorn getrieben haben. Dragosch wies darauf hin, dass US-Bitcoin-ETFs und börsennotierte Unternehmen inzwischen mehr als 2,29 Millionen BTC angesammelt haben – gut 11,5 Prozent aller umlaufenden Bitcoins.
Nach Ansicht von Dragosch ist der Einfluss des Bitcoin-Halvings daher nur noch ein Schatten seiner früheren Bedeutung. Der eigentliche Motor hinter Bitcoin sei die institutionelle Nachfrage – und die werde vor allem vom Makrozyklus und der Liquidität im Finanzsystem bestimmt.
Was viele Anleger nervös macht: Die beiden vorherigen Marktzyklen waren fast Spiegelbilder – Bullen- und Bärenmärkte dauerten jeweils ungefähr gleich lang. Sollte sich dieses Muster wiederholen, läge das Top dieses Bullenmarkts jetzt gerade hinter uns. Da Bitcoin Anfang Oktober noch ein neues Rekordhoch von über 126.000 Dollar markierte, seitdem aber rund 29 Prozent verloren hat, fürchten viele, dass nun der Bärenmarkt eingeläutet ist.
Dragosch verteidigte auch die viel diskutierte Grafik, in der die weltweite Geldmenge (M2) dem Bitcoin-Kurs gegenübergestellt wird. Seiner Ansicht nach ist das kein Modell, dem man minutengenau folgen sollte, es beschreibt aber sehr wohl eine klare Langfristbeziehung. Je weiter Bitcoin unter diese M2-Trendlinie fällt, desto größer die Chance, dass der Kurs letztlich in Richtung dieses Liquiditätstrends zurückfedert.
Bei Bitwise ist man der Meinung, dass wir die Spitze der Bullenmarktphase noch nicht gesehen haben und im kommenden Jahr weitere deutliche Gewinne möglich sind.
Im untenstehenden Chart sieht man, wie die Kluft zwischen beiden Linien immer weiter angewachsen ist.
Es gibt zudem einen Lichtblick für die Liquidität. Im Dezember beendet die US-Notenbank die Bilanzverknappung, besser bekannt als Quantitative Tightening (QT). Das bedeutet schlicht, dass die Zentralbank kein Geld mehr aus dem System zieht, indem sie Anleihen auslaufen lässt.
Sobald das endet, stabilisiert sich die Geldmenge und der Markt bekommt mehr Luft. Banken erhalten mehr Spielraum, und davon könnten riskantere Anlagen wie Bitcoin profitieren.
Der anonyme Analyst Rational Root ordnet Bitcoin ausdrücklich in den breiteren Konjunkturzyklus ein, also die Auf- und Abschwünge der Wirtschaft. Damit rückt er bemerkenswert nah an das Lager von André Dragosch. Der Makrozyklus und der Konjunkturzyklus laufen nämlich fast immer parallel: Wenn Zentralbanken Geld lockern, nimmt die Wirtschaft Fahrt auf, und bei Straffung kühlt sie ab.
Laut Root war Bitcoin deshalb nie nur eine Halving-Geschichte. Vor 2008 sah man noch achtjährige Wirtschaftszyklen, nach der Finanzkrise wandelte sich das in kürzere Vierjahresmuster. Genau die Zeitspanne, in der Bitcoin sein Halving hat. Diese Überlappung sorgte dafür, dass das Halving jahrelang als die treibende Kraft hinter Hochs und Tiefs galt.
Inzwischen aber, sagt Root, ist dieses Bild überholt.
Das Halving wirkt noch, doch seine Wirkung wird von der Größe des Marktes und dem Zustrom von ETF-Kapital überschattet. Bitcoin entwickelt sich dadurch immer mehr zu einem echten Makro-Asset. Privatanleger haben schlicht nicht mehr genug Feuerkraft, um ein parabolisches Blow-off-Top wie 2017 und 2021 auszulösen.
Er verweist auch auf den Verkaufsdruck langjähriger Anleger. Wer seit 2013 oder 2017 in Bitcoin investiert ist, sitzt auf vielfachen Gewinnen. Für diese Gruppe ist alles oberhalb der psychologischen Marke von 100.000 Dollar ein naheliegender Zeitpunkt, Gewinne mitzunehmen. Nicht, weil sie ihre Überzeugung verlieren, sondern weil sie ihren Lebensstil verändern können. Das sorgt für zusätzliches Angebot an der Oberseite des Marktes.
Root stört es nicht, dass sich Bitcoin immer häufiger wie eine Tech-Aktie bewegt. Im Gegenteil: Genau so verhalten sich seiner Ansicht nach reife Märkte.
Ben Cowen sieht das anders. Er bleibt einer der bekanntesten Verfechter des klassischen Halving-Zyklus, und das machte er auf dem Podium deutlich.
“Ich bin eher der Typ: Wenn es nicht kaputt ist, musst du es nicht reparieren. Und ich bin schon lange in Krypto, daher glaube ich weiterhin an den Vierjahreszyklus”, erklärte er.
Nach Cowen sollte das Top dieses Bullenmarkts weiterhin vor dem Jahresende liegen. Am Tag des Panels stand Bitcoin noch über 100.000 Dollar, inzwischen liegt der Kurs jedoch 10.000 Dollar niedriger. Trotzdem erwartet er, dass ein möglicher Bärenmarkt diesmal weniger tief ausfallen wird, weil wir auch kein euphorisches Blow-off-Top gesehen haben. Im vorherigen Bärenmarkt, der von November 2021 bis November 2022 dauerte, verlor Bitcoin noch 77 Prozent.
Auch wenn die Analysten bei der Frage uneins bleiben, ob sich der Zyklus nun verlängert oder seinen Höhepunkt bereits erreicht hat, sind sie sich in einem Punkt völlig einig:
Bitcoin ist in eine neue Phase eingetreten und wird langsam, aber sicher Teil des Kerns des Finanzsystems.
In der kommenden Zeit wird sich zeigen, ob der Bitcoin-Kurs seiner üblichen Route folgt oder diesmal einen neuen Pfad eingeschlagen hat. Was auch immer kommt: Die drei Herren verlieren darüber offenbar keinen Schlaf. Langfristig bleiben sie unbeirrt optimistisch.
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