Es scheint, als wäre ein wesentlicher Teil der Bitcoin-Mining-Industrie in großen Schwierigkeiten. Der Bitcoin ASIC-Hersteller Bitmain kündigt nämlich eine Aussetzung der Gehaltszahlungen für seine Mitarbeiter an. Laut dem Unternehmen, das tatsächlich ein großer Akteur in der Branche ist, hat es derzeit Schwierigkeiten, einen positiven Cashflow zu generieren.
Insgesamt sieht es nicht gut aus für die Mitarbeiter von Bitmain. Müssen wir bald Abschied von diesem etablierten Namen in der Branche nehmen?
Das Ende von Bitmain?
Es sieht so aus, als könnte Bitmain einen Bullenmarkt gebrauchen, denn glaubt man den Berichten, steht es nicht gut um den Produzenten von Bitcoin Minern. Alle Boni für die Mitarbeiter wurden bereits gestrichen und seit dem letzten Monat hat Bitmain keine Gehälter gezahlt.
Hinzu kommt, dass die Mitarbeiter möglicherweise eine Gehaltskürzung von 50 Prozent (!) hinnehmen müssen. Das sind Zahlen, die niemanden froh stimmen würden.
„Für den Monat September hat das Unternehmen es bisher nicht geschafft, einen positiven Cashflow zu generieren, insbesondere wenn es um Bestellungen neuer ASICs geht. Der Vorstand hat daher beschlossen, die Gehälter für den Monat September auszusetzen und dann ab dem 7. Oktober wieder darüber zu beraten“, so Bitmain.
Bitmain ist ein chinesisches Unternehmen und in China gab es in den letzten Tagen einen nationalen Feiertag. Daher wurde erst nach dem 7. Oktober wieder darüber nachgedacht, wie diese Situation gelöst werden kann.
Gegründet in 2013
Dass mit Bitmain ein gigantischer Name aus der Bitcoin-Branche verloren gehen könnte, zeigt die lange Geschichte des Unternehmens. Bitmain wurde nämlich 2013 gegründet und gehört somit wirklich zu den Pionieren in der Bitcoin-Welt.
Auf dem Höhepunkt hatte Bitmain einen Marktanteil von 70 Prozent. Derzeit ist die Antminer ASIC-Serie von Bitmain immer noch der führende (und effizienteste) Miner der Branche.
Ende 2022 gab es bei Bitmain sogar Pläne für einen Börsengang mit einer Bewertung von 5 Milliarden Dollar, aber diese Pläne können (zumindest scheint es jetzt so) erstmal auf Eis gelegt werden. Zuerst müssen die finanziellen Probleme gelöst werden.
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