Nach Monaten steigender Kurse warnt ein Top-Analyst des Vermögensverwalters Fidelity vor einer möglichen Wende. Jurrien Timmer zufolge ist es wahrscheinlich, dass Bitcoin (BTC) im Jahr 2026 stark zurückfällt, trotz früherer optimistischer Erwartungen. Seine Analyse deutet darauf hin, dass der Markt den Höhepunkt dieses Zyklus bereits überschritten hat.

Bitcoin-Kurs möglicherweise in einem ‚Zwischenjahr‘

Jurrien Timmer, Makrostratege bei Fidelity, teilte auf X mit, dass Bitcoin seinen vierjährigen Bullenzyklus möglicherweise bereits abgeschlossen hat. Seiner Analyse zufolge erreichte der Kurs im Oktober mit einem Hoch von etwa 126.000 US-Dollar seinen Höhepunkt nach 145 Wochen des Anstiegs. „Mein Gefühl ist, dass 2026 ein Zwischenjahr für Bitcoin sein könnte,“ so Timmer.

Obwohl er betont, dass er langfristig optimistisch bleibt, rechnet er mit einem sogenannten BTC-Winter. In diesem Szenario könnte der Kurs auf die Unterstützungszone zwischen 65.000 und 75.000 US-Dollar zurückfallen. Vom aktuellen Niveau von etwa 88.000 US-Dollar aus wäre das ein möglicher Rückgang von über 26 Prozent.

Bemerkenswerterweise äußerte Timmer noch Anfang des Monats eine positivere Einschätzung. In einer früheren Analyse sprach er von einer „fünften Wachstumswelle“ innerhalb des aktuellen Marktzyklus, in der ein Anstieg auf 151.000 US-Dollar noch möglich wäre.

Diese Erwartung basierte auf einem Modell, in dem jeder Bitcoin-Zyklus kleiner wird, aber länger dauert. Nach dieser Logik befand sich BTC immer noch in einem Aufwärtstrend, auch wenn er es damals schon als eine „reife“ Phase, das letzte Stadium des Zyklus, bezeichnete.

Ist der Halving-Zyklus noch maßgeblich?

Ob die Halving-Zyklus-Theorie noch Bestand hat, ist alles andere als sicher. Timmer stellt fest, dass es immer schwieriger wird, die Kursbewegungen von Bitcoin anhand des klassischen vierjährigen Zyklus zu erklären. Historisch gesehen setzte BTC oft etwa anderthalb Jahre nach einem Halving eine Bärenmarktphase ein, aber dieses Muster scheint an Bedeutung zu verlieren.

Die Situation hat sich inzwischen verändert. Durch den Aufstieg von Bitcoin-Fonds und den zunehmenden Einfluss institutioneller Anleger ist es laut Timmer gut möglich, dass der Fokus auf breitere makroökonomische Zyklen und Liquiditätstrends verlagert wird.

Genau darauf weisen auch andere erfahrene Investoren hin. Nehmen Sie den Makro-Investor Raoul Pal. Er erklärt, dass nicht das Halving die Richtung des Bitcoin-Kurses bestimmt, sondern der breitere Liquiditätszyklus.

Pal zufolge bewegen sich die Märkte, und damit auch Krypto, im Rhythmus der Geldströme. Wenn Zentralbanken ihre Politik lockern und mehr Liquidität zur Verfügung steht, steigt der Kurs. Sobald der Geldhahn zugedreht wird, folgt meist eine Korrektur. Dieser Zyklus wiederholt sich und bildet seiner Meinung nach der wahre Antrieb der Kryptomärkte.

Das Positive daran, so Pal, ist, dass es derzeit noch ausreichend Spielraum für weitere Lockerungen gibt. Dazu wurden bereits Schritte unternommen: Am 1. Dezember beendete die US-Notenbank (Fed) ihre Straffungspolitik.

Kurz darauf, am 12. Dezember, begann die Fed auch mit dem Ankauf von Staatsanleihen im Wert von 40 Milliarden US-Dollar. Das erhöht die Liquidität im Finanzsystem, worauf Bitcoin historisch stark reagiert hat.

Letzte Spitze vor Korrektur?

Laut Analyst Ted Pillows ist ein weiterer Rückgang nach wie vor möglich. Er stellt fest, dass der aktuelle Bitcoin-Zyklus starke Ähnlichkeiten mit dem vorherigen aufweist. Damals erreichte BTC zunächst eine letzte Spitze, möglicherweise in Richtung 100.000 US-Dollar, bevor eine scharfe Korrektur einsetzte.

Pillows erwartet, dass auch jetzt noch eine letzte Aufwärtsbewegung möglich ist, bevor der Markt einen deutlichen Rückgang unter 70.000 US-Dollar vollzieht. Damit stimmt seine Sichtweise teilweise mit der von Timmer überein, wobei er zunächst noch Raum für eine Zwischenrallye sieht.

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