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Deepdive: Warum die US-Staatsverschuldung ungekannt hoch ist

Die US-Staatsverschuldung ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Laut den neuesten offiziellen Daten liegt der Betrag bei einem erschreckenden Niveau von 36,22 Billionen $. Kein Wunder, dass dies große Sorgen auslöst. Wie konnte es so weit kommen? Und vielleicht noch wichtiger: Was bedeutet das für die Zukunft der USA und der Weltwirtschaft?

Der Schuldenberg wächst schneller als je zuvor

Um den Milliardenbetrag in Perspektive zu setzen: Er entspricht 118,5 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Zum Vergleich: Die Niederlande haben eine Staatsverschuldung von 518,4 Milliarden € (Stand 2024), was etwa 43,2 % des gesamten BIP entspricht.

Was diese Situation noch besorgniserregender macht? Die Schulden wachsen immer schneller. Und das ist ziemlich widersprüchlich, denn man würde erwarten, dass etwas dagegen unternommen wird. Aber nein, die US-Staatsverschuldung steigt weiterhin in rasantem Tempo.

Allein in den letzten fünf Jahren ist die Schuldenlast um 12,97 Billionen $ gewachsen, was mehr als 65.000 $ pro Sekunde entspricht. Das bedeutet, dass die Staatsverschuldung bereits wieder um Millionen Dollar gestiegen ist, während du diesen Artikel liest.

Im Januar 2025 stieg die US-Staatsverschuldung täglich um astronomische 5,64 Milliarden $, während die Zinslasten auf erstaunliche 19,63 Milliarden $ pro Monat anstiegen. Das Congressional Budget Office (CBO), eine unabhängige Regierungsbehörde, die die finanziellen Auswirkungen der Politik analysiert, schlägt Alarm. Wenn nicht schnell gehandelt wird, prognostizieren sie, dass das Verhältnis von Schulden zu BIP bis 2035 auf bizarre 200 % ansteigen könnte.

Was treibt die US-Staatsverschuldung an?

Die steigende Schuldenlast wird durch verschiedene strukturelle Faktoren verursacht.

1. Finanzkrise 2008

Zunächst gab es die Finanzkrise 2008. Diese zwang die US-Regierung zu massiven Rettungsaktionen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Banken und große Unternehmen erhielten Milliardenhilfe, um Insolvenzen zu verhindern, während Konjunkturmaßnahmen ergriffen wurden, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Im Jahr 2008 betrug die Staatsverschuldung noch 10,6 Billionen $. Das bedeutet, dass der Gesamtbetrag in den letzten 17 Jahren um 241,5 % gestiegen ist.

2. Die Corona-Pandemie

    Die Corona-Pandemie verursachte jedoch einen noch größeren wirtschaftlichen Schock, der die Regierung erneut dazu zwang, tief in die Taschen zu greifen. Um Unternehmen, Haushalte und den Gesundheitssektor zu unterstützen, wurden 2020 mehr als 5 Billionen $ für Konjunkturpakete ausgegeben.

    Dies führte zu einem beispiellosen Anstieg der US-Staatsverschuldung, die im selben Jahr auf 26,9 Billionen $ explodierte. Die Pandemie verfestigte außerdem ein Muster hoher Staatsausgaben, wodurch das Wachstum der Schulden auch nach der Krise weiterging.

    3. Politische Blockade und strukturelle Probleme

      Zuletzt gibt es auch andere fundamentale Probleme, die zu einer höheren Schuldenlast führen. So gibt es eine alternde Bevölkerung und die Gesundheitskosten steigen weiterhin, ohne dass gute Ergebnisse erzielt werden.

      Auch in der Politik herrscht Zurückhaltung auf beiden Seiten. Die Republikaner wollen keine Steuererhöhungen, die Demokraten keine Einsparungen, sodass eine effektive Schuldenreduzierung unmöglich bleibt.

      Die weltweiten Auswirkungen der US-Schuldenkrise

      Es sollte klar sein, dass die gigantische Verschuldung alles andere als ideal ist. Die US-Regierung muss zum Beispiel immer mehr für Zinsen ausgeben, und 2025 werden die Zinslasten bereits auf 1,8 Billionen $ steigen, was mehr ist als das Verteidigungsbudget und Medicare zusammen. Das bedeutet, dass weniger Geld für wichtige Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Innovation zur Verfügung steht, was das langfristige Wirtschaftswachstum schädigen kann.

      Wenn die USA ihr Schuldenproblem nicht angehen, droht die Wirtschaft in einem Teufelskreis aus niedrigen Wachstumsraten und astronomischen Zinslasten festzustecken. Und das ist nicht nur ein Problem für Amerika selbst. Als die größte Volkswirtschaft der Welt und mit dem US-Dollar als dominierender Weltreservewährung können finanzielle Probleme in den USA weltweite Schockwellen verursachen.

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