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Das Rennen um einen Solana (SOL) Spot Exchange-Traded Fund (ETF) auf dem US-Markt ist in vollem Gange. Nach früheren Anträgen von VanEck und 21Shares hat sich nun auch Canary Capital der Konkurrenz angeschlossen.
Sollte die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) letztendlich ihre Zustimmung erteilen, könnte Solana in die Fußstapfen von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) treten. Doch wie realistisch ist dieses Szenario?
Ende Juni begann der Wettlauf, als der Vermögensverwalter VanEck einen Antrag bei der SEC einreichte, um einen Solana ETF zu starten. Weniger als eine Woche später folgte das Schweizer Krypto-Investmentunternehmen 21Shares mit einem ähnlichen Antrag.
Nun hat der neue Krypto-Vermögensverwalter Canary Capital das Zepter übernommen. Gestern reichte das Unternehmen denselben Antrag wie VanEck und 21Shares ein. Es handelt sich um ein sogenanntes S-1-Registrierungsformular. Dieses Dokument enthält detaillierte Informationen über den Fonds und ist ein entscheidender Schritt, um schließlich eine Börsennotierung zu erreichen.
Ein Solana Spot ETF würde Investoren die Möglichkeit bieten, an der beliebten Altcoin teilzuhaben, ohne diese selbst kaufen und verwalten zu müssen. Man kauft einfach Anteile des Fonds (die an der Börse gehandelt werden), und der Fondsverwalter erwirbt dann tatsächlich SOL-Token, um den Wert des Fonds zu decken.
Die US-Börsen bieten derzeit nur Bitcoin- und Ethereum-ETFs an. Im Januar gab die SEC nach Jahren erfolgloser Versuche endlich grünes Licht für eine Reihe von Bitcoin-Fonds. Im Mai wurden auch mehrere Ethereum-Fonds genehmigt, die im Juli an die Börsen gingen.
In diesem Monat reichte Canary Capital ebenfalls Anträge bei der SEC ein, um Spot-ETFs sowohl für XRP, die Kryptowährung von Ripple, als auch für Litecoin (LTC) zu lancieren. Das Unternehmen ist in dieser Hinsicht also voll in Fahrt.
Bevor der Prüfprozess der SEC beginnen kann, muss jedoch auch der sogenannte 19b-4-Antrag eingereicht werden. Bei allen laufenden Anträgen für Krypto-ETFs steht dieser Schritt noch aus. Die Kommission hat dann 240 Tage Zeit, um eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Analysten schätzen die Chancen für neue Krypto-Spot-ETFs, abgesehen von Bitcoin und Ethereum, derzeit als gering ein. Doch sollte der pro-krypto Präsidentschaftskandidat Donald Trump wieder an die Macht kommen, könnte sich dies womöglich ändern.
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