BRICS
Regulierung

BRICS arbeitet an eigenem Finanzsystem: Was bedeutet das für den US-Dollar?

Die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) arbeiten intensiv an der Schaffung eines unabhängigen Finanzsystems für den bilateralen Handel. Ziel ist es, die Abhängigkeit von westlichen Finanzsystemen und dem US-Dollar zu verringern.

Der US-Senator Bill Hagerty warnt vor den zunehmenden Bemühungen der BRICS-Länder, sieht dies jedoch nicht unbedingt als Bedrohung für den Dollar an.

BRICS-Bemühungen könnten den Dollar tatsächlich stärken

BRICS arbeitet aktiv an einem alternativen Finanzsystem, das unabhängig von westlichen Normen und dem US-Dollar ist. Ein wachsender Teil des Handels zwischen den BRICS-Ländern wird bereits in lokalen Währungen abgewickelt, und Dutzende andere Länder haben Interesse bekundet, engere Beziehungen zu BRICS aufzubauen.

Laut Hagerty könnten diese Versuche, den Dollar zu umgehen, paradoxerweise die Position des Dollars als Weltreservewährung stärken. Er erwartet, dass diese Entwicklungen die weltweite Nachfrage nach US-Staatsanleihen und Stablecoins erhöhen werden.

Klare Regulierung ist entscheidend

„Die Bemühungen von Wladimir Putin und den BRICS-Ländern, die USA als weltweite Reservewährung zu umgehen, werden unsere Position als Reservewährung tatsächlich stärken“, sagte Hagerty in einem Interview mit Fox News. „Dies wird nicht nur die Nachfrage nach US-Staatsanleihen erhöhen, sondern auch die weltweite Nachfrage nach Stablecoins wird zunehmen.“

Hagerty, Mitglied der Senate Banking und Foreign Relations Committees, betont, dass eine starke Regulierung in den USA entscheidend sei, um die Position des US-Dollars zu sichern. Er weist darauf hin, dass klare Gesetze erforderlich seien, um den Dollar vor aufstrebenden Märkten und alternativen Währungen, einschließlich Kryptowährungen, zu schützen.

Stablecoins als Schlüssel zum Erfolg

Der Senator sieht eine wichtige Rolle für Stablecoins bei der Sicherung des globalen Status des Dollars. In seinem Gesetzesvorschlag empfiehlt er Maßnahmen, die nicht nur die Position des Dollars stärken, sondern auch einen Gegenpol zu dem schaffen, was er als „schädliche Krypto-Politik der derzeitigen Regierung“ bezeichnet.

Hagerty betrachtet seine Gesetzgebung als einen entscheidenden Schritt, um die negativen Auswirkungen der demokratischen Politik auf den Kryptomarkt zu bekämpfen. Er betont, dass der langfristige Status des Dollars als Reservewährung durch Investitionen in neue Technologien, einschließlich Stablecoins, gesichert werden müsse.

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