Der brasilianische Finanzminister Fernando Haddad hat scharfe Kritik am Einsatz des US-Dollars als geopolitisches Instrument durch die Vereinigten Staaten geäußert. Seiner Meinung nach untergräbt diese sogenannte „Waffenierung“ den Status der Währung als globale Reservewährung. Zudem kündigte Haddad an, dass Brasilien das neue amerikanische Tarifregime von 50 Prozent auf brasilianische Exporte juristisch anfechten wird.

Kritik an der Rolle des Dollars

In einem Fernsehinterview räumte Haddad ein, dass der Dollar vorläufig die dominante Reservewährung bleibt, warnte jedoch, dass sich dies ändern könnte, wenn die Vereinigten Staaten weiterhin Fehler machen. Dabei wies er auf das steigende Haushaltsdefizit und die Nutzung der Währung als Druckmittel in geopolitischen Konflikten hin.

„Ein weiterer Punkt ist die Idee, den Dollar in eine Kriegswaffe zu verwandeln, wie wir es gegen Russland gesehen haben. Das ist es, was die Währung schwächt,“ so Haddad.

Er betonte, dass die USA Länder nicht daran hindern können, bilateralen Handel in ihren eigenen Währungen durchzuführen. Laut dem Minister ist es logisch, dass Länder nach Alternativen suchen, wenn dies Transaktionen günstiger macht.

„Das ergibt keinen Sinn. Wenn wir unsere Transaktionen günstiger gestalten können, warum sollten wir sie dann teurer machen?“ fügte er hinzu.

Dies geschieht bereits häufig im bilateralen Handel zwischen beispielsweise BRICS-Ländern. So wächst der interne Handel in lokalen Währungen innerhalb des BRICS-Blocks erheblich. Vor allem der chinesische Yuan, der russische Rubel und der brasilianische Real werden zunehmend für bilateralen Handel verwendet.

Juristischer Widerstand gegen Importtarife

Neben seiner Kritik am Dollar äußerte sich Haddad zu den neuen amerikanischen Importzöllen. Präsident Donald Trump führte diesen Monat eine Tariferhöhung von 50 Prozent auf bestimmte brasilianische Produkte ein. Die Maßnahme wurde von Trump mit Hinweisen auf die angebliche politische Verfolgung des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro und das Vorgehen der brasilianischen Justiz gegen amerikanische Social-Media-Unternehmen gerechtfertigt.

Die brasilianische Regierung kündigte an, dass sie die Tarife nicht ohne Gegenwehr akzeptieren wird. Es wurde bereits ein juristisches Team zusammengestellt, um die Angelegenheit vor Gericht zu bringen. Zudem hatte Brasilien bereits zuvor Gegenmaßnahmen ergriffen, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der amerikanischen Entscheidung zu begrenzen.

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