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Bitcoin-Kurs unter Druck nach höher als erwarteten Inflationszahlen aus den USA

Am 10. Oktober wurden die amerikanischen Inflationszahlen für September veröffentlicht, die höher ausfielen als von der Markt erwartet.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg um 0,2 % gegenüber August, während die Kerninflation, die Lebensmittel und Energie ausschließt, um 0,3 % zunahm. Auf Jahresbasis sank die Inflation auf 2,4 %, was über den erwarteten 2,3 % lag.

Trotz dieser Abkühlung der jährlichen Inflation weckt der Anstieg der monatlichen Kerninflation bei Anlegern Besorgnis, insbesondere auf dem Kryptomarkt, wo der Bitcoin-Preis weiter fiel.

Bitcoin reagiert auf Inflationszahlen

Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Inflationszahlen fiel der Bitcoin-Kurs weiter auf 60.800 $, ein Rückgang von fast 2 % innerhalb von 24 Stunden. Diese Abwärtsbewegung ist teilweise auf die Unsicherheit zurückzuführen, die durch die höheren Inflationszahlen und die jüngsten starken Beschäftigungsdaten entstanden ist. Diese Kombination hat die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank (Federal Reserve) deutlich verändert. Anleger, die zuvor mit einer Zinssenkung von 50 Basispunkten im November rechneten, sehen diese Chance nun nahezu verschwinden.

Darüber hinaus wurden die Inflationszahlen als „hawkish“ aufgenommen, was auf eine strenge Geldpolitik hinweist, die darauf abzielt, die Inflation zu bekämpfen, auch wenn dies das Wirtschaftswachstum bremst. Dies hat sich negativ auf risikoreiche Vermögenswerte wie Bitcoin ausgewirkt.

Warum diese Zahlen wichtig sind

Die Kerninflation, die als besserer Indikator für den zugrunde liegenden Preisdruck gilt, da sie volatile Kategorien wie Lebensmittel und Energie ausschließt, stieg um 0,3 %, etwas mehr als die erwarteten 0,2 %. Dies deutet darauf hin, dass die Inflation hartnäckiger ist, als der Markt gehofft hatte. Die Chance auf eine deutliche Zinssenkung durch die Federal Reserve sinkt, da höhere Inflation oft strengere geldpolitische Maßnahmen zur Eindämmung von Preisanstiegen nach sich zieht.

Laut dem CME FedWatch Tool ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte im November vollständig verschwunden. Tatsächlich ist die Chance, dass die Fed die Zinsen im November überhaupt nicht senkt, auf 26 % gestiegen, gegenüber 0 % vor nur einer Woche. Diese Unsicherheit hat sich negativ auf risikoreiche Vermögenswerte wie Bitcoin ausgewirkt.

Erhöhte Volatilität im Vorfeld der Fed-Entscheidung

Mit den neuen Inflationszahlen und den früheren starken Beschäftigungsdaten wächst die Unsicherheit darüber, was die Fed im November tun wird. Anleger auf den Aktien- und Kryptomärkten reagieren darauf, indem sie sich aus risikoreicheren Anlagen wie Bitcoin zurückziehen. Diese abwartende Haltung wird durch die steigenden Arbeitslosenansprüche verstärkt, die zwar etwas Erleichterung bieten, aber nicht ausreichen, um die Inflationsängste zu lindern.

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