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Der Bitcoin-Kurs hat am Wochenende ein neues Rekordhoch von über 125.000 Dollar erreicht. Gleichzeitig steuert der US-Dollar auf das schlechteste Jahr seit 1973 zu. Laut Analysten deutet das auf eine tiefgreifende Verschiebung in der Weltwirtschaft hin.
Nicht nur Bitcoin, sondern auch Gold und Aktien profitieren. Der S&P 500 ist in den vergangenen sechs Monaten um über 40 Prozent gestiegen, während Gold auf die Marke von 4.000 Dollar je Unze zusteuert. Auffällig ist, dass sichere Häfen wie Gold und risikoreiche Anlagen wie Aktien derzeit gleichzeitig steigen – etwas, das historisch selten vorkommt.
Laut den Analysten von The Kobeissi Letter hat die Korrelation zwischen Gold und dem S&P 500 im Jahr 2024 sogar ein Rekordhoch erreicht. „Es gibt eine weltweite Flucht in Anlagen“, schreiben sie.
Die Inflation zieht erneut an, der Arbeitsmarkt schwächelt und die Federal Reserve senkt die Zinsen. „Der Dollar ist in diesem Jahr bereits um mehr als 10 Prozent gefallen und hat seit 2000 40 Prozent seiner Kaufkraft eingebüßt.“
Der Anstieg von Bitcoin wird auch durch politische Unsicherheit befeuert. Die US-Regierung steht wegen eines Shutdowns still, wodurch Aufsichtsbehörden und Institutionen nur mit Minimalbesetzung arbeiten.
Laut Fabian Dori von der Sygnum Bank untergräbt dies das Vertrauen in traditionelle Institutionen weiter und stärkt die Rolle von Bitcoin als digitaler Wertspeicher.
Zugleich sehen wir weltweit, dass immer mehr große Volkswirtschaften den Ansatz verfolgen, die Wirtschaft so zu stimulieren, dass sie schneller wächst als der Schuldenberg.
Das begann natürlich in den Vereinigten Staaten mit Donald Trump, hat inzwischen jedoch auch Japan erreicht – mit dem Wahlsieg von Sanae Takaichi.
Mit dem neuen Rekordstand scheint der Bullenmarkt für Bitcoin in vollem Gange. Analysten weisen darauf hin, dass die Kombination aus Zinssenkungen, Inflationssorgen und politischer Unruhe günstige Rahmenbedingungen für Anleger schafft, die ihr Vermögen außerhalb des Dollars schützen wollen.
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