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Bitcoin ist heute auf 115.000 Dollar gefallen, und auch der Rest des Kryptomarktes ist überwiegend rot. Nur Ethereum ist eine klare Ausnahme mit einem Anstieg von über 2 Prozent. Warum fallen die Krypto-Kurse heute?
Der Hauptgrund für den Sturz, den Bitcoin heute erlebt, scheint bei Galaxy Digital zu liegen. Das Investmentfonds hat in den letzten Stunden für 1,5 Milliarden Dollar an Bitcoin an die Börsenplattformen gesendet (wahrscheinlich, um die Coins auf den Markt zu werfen).
Das sorgt für Angst auf dem Markt, insbesondere weil sie noch 2 Milliarden Dollar an Bitcoin in Reserve haben. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Galaxy ein Fonds ist, der das Kapital anderer verwaltet.
Sie werden also nicht einfach aus sich heraus entscheiden, all diese Bitcoin zu verkaufen, einfach weil sie nicht ihnen gehören. Dafür müssen sie letztendlich doch Aufträge von ihren Kunden erhalten.
Es könnte jedoch sein, dass es sich um die Bitcoin des untenstehenden Whale handelt, der etwa 80.000 besitzen würde. Mittlerweile sollen 30.000 aus den Wallets von Galaxy Digital „gedumpt“ worden sein.
Weiterhin sahen wir als Folge des Kursfalls auch eine gigantische Menge an Long-Liquidationen. Das sind Handelspositionen von Tradern, die auf Kurssteigerungen von Bitcoin gesetzt hatten, aber gezwungen waren, diese wegen des Crashs zu schließen.

In den letzten 24 Stunden sah man bei CoinGlass fast 146 Millionen Dollar an Liquidationen auf Bitcoin.
Auch im Vergleich zum Aktienmarkt sehen wir eine Schwäche der Bitcoin-Kurse. Während der S&P 500 und Nasdaq weiterhin Allzeithochs erreichen, sehen wir Bitcoin zurückfallen.
Dies kommt nach einer Periode, in der diese Dynamik gerade umgekehrt war. Somit scheint es ein Moment auf dem Markt zu sein, in dem Anleger einige Gewinne bei Bitcoin mitnehmen.
Dies muss nicht bedeuten, dass die Bullenmarkt vollständig vorbei ist. Es ist jetzt vor allem Warten auf das Nachlassen des Verkaufsdrucks, woraufhin Bitcoin theoretisch sein positives Momentum wieder aufnehmen kann.
Die makroökonomischen Bedingungen bleiben nämlich ziemlich gleich, während Donald Trump auch beginnt, Vereinbarungen mit seinen wichtigsten Handelspartnern zu schließen.
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