Vitalik Buterin
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Vitalik Buterin: „Der LIBRA-Crash beweist, dass Bildung entscheidend ist“

Der Gründer von Ethereum (ETH), Vitalik Buterin, hat auf den jüngsten Zusammenbruch von LIBRA reagiert, einem Token, das von dem argentinischen Präsidenten Javier Milei beworben wurde. Er bezeichnet dies als einen Lernmoment für die Krypto-Community. Laut Buterin unterstreicht dieses Ereignis, wie wichtig gute Bildung im Sektor ist.

„Kein Grund, aufzugeben“

In einem kürzlichen Tweet erklärt Buterin, dass der LIBRA-Crash nicht als Grund gesehen werden sollte, den Krypto-Sektor aufzugeben. Stattdessen betont er, dass Bildung eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung solcher Vorfälle spielt. Er lobte auch die argentinische Krypto-Community und bezeichnete die Entwickler im Land als „großartig“ für ihre Beiträge zum Ethereum-Ökosystem.

Buterin schlug außerdem vor, dass Argentinien das Ethereum Devconnect-Event ausrichten könnte, ein Ereignis, das eine Woche lang die neuesten Entwicklungen und Technologien im Sektor beleuchtet.

Der LIBRA-Crash stellte Memecoins in ein schlechtes Licht. Aber auch der Ruf Argentiniens und insbesondere von Javier Milei haben einen schweren Schlag erlitten. Buterin versucht mit seinen Worten, der argentinischen Krypto-Community Mut zu machen.

Der LIBRA-Crash und die Folgen

Die argentinische Krypto-Welt wurde durch die Einführung und den anschließenden Zusammenbruch des LIBRA-Tokens erschüttert, das kurzzeitig populär wurde, nachdem der argentinische Präsident Javier Milei die Münze in einem Tweet beworben hatte. Kurz nach der Werbung stürzte der Wert von LIBRA jedoch ab, was dazu führte, dass Tausende von Investoren große Verluste erlitten.

Eine Analyse des Blockchain-Analyseunternehmens Nansen zeigt, dass von den mehr als 15.000 Wallets, die mit LIBRA handelten, 86 % realisierte Verluste in Höhe von 251 Millionen $ erlitten. Nur 2.000 Wallets konnten Gewinne erzielen, insgesamt 180 Millionen $.

Der Crash führte zu Betrugsvorwürfen und einer rechtlichen Untersuchung gegen Milei. Gleichzeitig wird auch das Team hinter dem LIBRA-Token unter die Lupe genommen. On-Chain-Analysen deuten darauf hin, dass dieselbe Entität auch an der misslungenen Einführung von MELANIA beteiligt war, einem anderen Memecoin, das von der ehemaligen First Lady der USA, Melania Trump, beworben wurde.

Nach dem LIBRA-Crash versuchten Solana-bezogene Börsen und Plattformen, sich von dem umstrittenen Token zu distanzieren. Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Risiken von unregulierten und spekulativen Memecoins. Insgesamt verdampften während des Skandals in nur wenigen Stunden Milliarden Dollar an Retail-Geldern.

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