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Visa, der Anbieter von Zahlungslösungen, erforscht eine Möglichkeit zur Innovation für Benutzer. Sie testen derzeit eine innovative Lösung, mit der die On-Chain-Gasgebühren mit einer Visa-Zahlungskarte bezahlt werden können.
Mustafa Bedawala, ein Produktmanager bei Visa, präsentierte den Bericht und betonte eine wahrgenommene Herausforderung im Zusammenhang mit Kryptowährungs-Wallets: die fortlaufende Notwendigkeit, Ethereum (ETH)-Salden im Auge zu behalten, um Gasgebühren zu decken.
Das übliche Verfahren auf Ethereum sieht vor, dass Benutzer ETH von einer Krypto-Börse oder einem Dienst kaufen und diese dann an ihre Krypto-Wallet überweisen, um variable Gasgebühren abzudecken. Die ständige Anpassung der Gaspreise führt oft dazu, dass Benutzer entweder zu viel ausgeben oder nicht genügend ETH haben, was zu Komplikationen und Schwierigkeiten führt.
Visas innovative Lösung nutzt Ethereum’s ERC-4337-Standard und den „Paymaster“ Smart Contract, um das außerhalb der Blockchain Abrechnen von Gasgebühren zu ermöglichen. Der Prozess sieht vor, dass ein Benutzer eine Ethereum-Transaktion über eine Wallet startet, die dann an den Zahlungsmeister gesendet wird.
Der Webservice berechnet die Gasgebühren und stellt Visa mithilfe von Cybersource in Rechnung. Anschließend wird eine digitale Signatur generiert und vorübergehend validiert. Nach Bestätigung durch die Krypto-Wallet wird diese Signatur an Ethereum gesendet. Der Paymaster verifiziert und deckt dann die Gasgebühren ab.
Diese Abfolge von Schritten ermöglicht es dem Benutzer, die Gasgebühren direkt mit ihrer Visa-Karte außerhalb der Blockchain zu bezahlen, sodass sie keine ETH mehr halten müssen, nur um Kosten abzurechnen.
Laut der Veröffentlichung hat Visa dieses Konzept auf dem Ethereum Goerli-Testnetz getestet, unter Verwendung verfügbarer Open-Source-Tools wie der userop.js-Bibliothek von Stackup. Die Testtransaktionen haben erfolgreich die Gebühren über den Paymaster gedeckt, wodurch das Halten von ETH überflüssig wird.
Dieses Konzept hat insbesondere das Potenzial, die Belastung für Blockchain-Benutzer zu verringern, sodass Benutzer die Gasgebühren direkt mit ihrer Visa-Karte außerhalb der Blockchain bezahlen können. Daher ist es nicht mehr notwendig, ETH nur für das Begleichen von Gebühren zu halten.
Der Bericht wies auch auf breitere Auswirkungen hin und betonte die Möglichkeit für Händler und dezentrale Anwendungen, das Paymaster-Framework zur Verbesserung der Kundeninteraktionen und zur Vereinfachung von Gasgebühren mit Visa-Karten zu nutzen. Diese Innovation könnte auch Chancen für bestehende Wallet- und Paymaster-Dienstleister schaffen, Optionen für Visa-Karten-basierte Gasgebühren einzuführen.
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