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Regulierung

US-Behörde klagt Krypto-Unternehmen wegen Millionenbetrugs an

In einer jüngsten Entwicklung hat die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) eine Klage gegen Geosyn Mining und zwei seiner Mitbegründer eingereicht. Laut der SEC haben sie durch Täuschung etwa 5,6 Millionen Dollar von Investoren erhalten.

Die Klage, die am 24. April in Fort Worth, Texas, eingereicht wurde, behauptet, dass das Unternehmen und seine Führungskräfte Investoren betrogen haben, indem sie über die Anzahl der von ihnen verwalteten Kryptomining-Plattformen gelogen und Kundengelder für persönliche Zwecke verwendet haben.

Möglicherweise mehr als 60 Investoren betrogen

Die SEC behauptet, dass Geosyn, ihr CEO Caleb Joseph Ward und der ehemalige Betriebsdirektor Jeremy George McNutt etwa 64 Investoren betrogen haben, indem sie ihnen Dienstleistungsvereinbarungen verkauften, die zwischen November 2021 und Dezember 2022 als Wertpapiere galten. Die Vereinbarungen behaupteten, dass Geosyn günstige Energieverträge für den Betrieb von Kryptominern hatte. In Wirklichkeit waren die Kosten jedoch erheblich höher als den Kunden vorgegeben.

Darüber hinaus wird Ward und McNutt vorgeworfen, über die tatsächlichen Aktivitäten von Geosyn gelogen zu haben. Laut SEC scheiterte das Unternehmen daran, 400 der 1400 vereinbarten Mining-Plattformen zu kaufen, und ein großer Teil der gekauften Ausrüstung wurde nie betriebsbereit. Außerdem hinderte das Unternehmen Investoren daran, andere Kryptowährungen als Bitcoin zu minen, obwohl dies zugesagt war.

Fiktive Dokumente geben irreführende Informationen

Die SEC hat weiter offenbart, dass Geosyn fiktive Dokumente erstellte, um zu suggerieren, dass die Mining-Ausrüstung profitabel war, obwohl dies nicht der Fall war. Sie berichtete, dass das Unternehmen 320.000 Dollar aus dem Bitcoin-Mining verdiente, aber dennoch 354.500 Dollar an Investoren auszahlte. Um dieses Defizit zu verschleiern, kauften McNutt und Ward Bitcoin, um die Auszahlungen an die Investoren zu decken.

Weiterhin wird behauptet, dass Ward und McNutt etwa 1,2 Millionen Dollar des investierten Geldes für persönliche Ausgaben wie Mahlzeiten, Nachtclubs, Urlaube, Waffen und Uhren veruntreut haben. Ein besonders auffälliges Detail war eine Behauptung über eine kostspielige „Nachtclubhochzeit“ in Las Vegas und einen Familienausflug nach Disney World.

Gegen Ende 2022, als die Mittel von neuen Investoren ausblieben, hatte Geosyn nur noch weniger als 1.900 Dollar auf ihrem Bankkonto, was laut SEC zeigt, dass das Unternehmen nicht in der Lage war, Gewinne zu erzielen, ohne die günstigen Stromverträge, die den Investoren versprochen wurden.

Die SEC fordert nun ein dauerhaftes Verbot weiterer Handelsaktivitäten für die Beteiligten, die Rückzahlung der veruntreuten Gelder und die Verhängung weiterer Sanktionen.

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