Was ist Tron?

Tron (TRX) ist eine Kryptowährung, die 2017 von Justin Sun, einem jungen chinesischen Unternehmer, der damals frisch von der Schule kam, eingeführt wurde.

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Auch weil der Start genau während des Bullenmarkt-Wahnsinns 2017 stattfand, brachte der ICO über 70 Millionen Dollar ein. Mit dieser Investitionssumme wurde Tron in der Kryptowelt sofort bekannt und entwickelte sich in den folgenden Jahren schnell zu einem der Standardnamen.

Ursprünglich wurde das Netzwerk mit einem allgemeinen Ziel gestartet: große Mengen von Transaktionen schnell und effizient mit einem dezentralen Netzwerk zu verarbeiten. Eine bekannte Behauptung über die Tron-Blockchain ist, dass sie in der Lage sein soll, 2.000 Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten.

Im Jahr 2018 wurde TRX zunehmend in einem bestimmten Teilmarkt eingesetzt, nämlich von Content Creators wie Youtubern, Gamern und Künstlern. Mit Tron können sie Einnahmen von Menschen erhalten, die ihre Inhalte ohne zentrale Plattformen ansehen oder anhören. Auch die Marketingbemühungen von Tron konzentrierten sich mehr und mehr auf diesen Zielmarkt, so dass TRX jetzt in dieser Nische der Online-Wirtschaft besonders gefragt ist.

Die Technologie

Tron erblickte zunächst als ERC20-Token das Licht der Welt. In diesem Konstrukt wurde der Token so konzipiert, dass er auf der Ethereum-Blockchain läuft, was zu dem entsprechenden Proof-of-Stake-Algorithmus führt. Im Grunde bedeutet das, dass Transaktionen von denjenigen genehmigt werden, die den größten Anteil am Netzwerk haben. Wenn du genau wissen willst, wie Proof-of-Stake funktioniert, schau dir den Artikel über Ethereum an.

Als TRX auf seine eigene Blockchain verschoben wurde, wurde dieser Konsensalgorithmus im Wesentlichen beibehalten. Das neue Tron-Protokoll wurde als sogenanntes delegiertes Proof-of-Stake konzipiert. Kurz gesagt, bedeutet der delegierte Aspekt, dass es sich um ein demokratisches System handelt. Mit anderen Worten: TRX-Besitzer können ihre Token an einen Knotenpunkt ihrer Wahl übertragen, der über die Transaktionen abstimmen darf. Die TRX-Token, die der Besitzer zu diesem Zweck verwendet, werden für 72 Stunden eingefroren, damit der abstimmende Knotenpunkt sie zum Nachweis seines Einsatzes verwenden kann. Die Nodes, die abstimmen dürfen, werden “Super Representatives” genannt. Es gibt insgesamt 27, und sie werden anhand der Größe ihrer TRX-Token auf der Blockchain ausgewählt.

Wenn einer dieser Repräsentanten nicht tut, was von ihm verlangt wird, kann er den Status des Super-Repräsentanten verlieren. Die Wahl fällt dann auf den Knoten, der die meisten TRX besitzt.

Die 27 Super-Repräsentanten erhalten TRX als Belohnung für die Kontrolle der Transaktionen. Diese Summe in TRX wird dann unter den Wählern umverteilt, so dass alle “nicht stimmberechtigten Knoten” ebenfalls vom Wegfall ihrer TRX profitieren. Ein kluger Gedanke, denn auf diese Weise wird gutes Verhalten bei der Genehmigung von Transaktionen gefördert und ein Konsens kann immer schnell erreicht werden.

Wer ist der Gründer von Tron?

Justin Sun ist derjenige, der Tron gegründet und auf die Landkarte gebracht hat. Er ist eine schillernde Figur und unter anderem für seine Präsenz in den sozialen Medien bekannt, wo er oft versucht, Tron ins Rampenlicht zu stellen. Interessanterweise arbeitete Sun für Ripple, bevor er sein eigenes Projekt startete. Er war der Vertreter des Unternehmens in China: nicht ganz zufällig das Land, in dem er einen Großteil seines Lebens verbracht hat.

Justin sun
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Sun wurde 1990 im Landesinneren von China geboren. Dort wuchs er auch auf, bis er für sein Studium nach Peking ging. Später war er einer der wenigen Auserwählten, die an der Hupan Universität studieren durften, die von der Alibaba-Legende Jack Ma gegründet wurde. Justin Sun ist eindeutig ein kluger Kopf und der Erfolg von Tron kam nicht aus heiterem Himmel. Wie viele andere Krypto-Enthusiasten erkannte auch Sun die Schwächen des Bitcoin-Netzwerks und fand seine eigene Lösung für sie.

Ein lustiger Fakt über Justin Sun: Er zahlte einmal 4,5 Millionen Dollar, um mit dem berühmten Investor Warren Buffett zu Mittag zu essen. Es sei angemerkt, dass er dieses Gebot bei einer Wohltätigkeitsauktion abgegeben hat, was an sich schon sympathisch ist.

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