Tron-Gründer Justin Sun verkauft Ethereum (ETH) im Wert von 143 Millionen $
Tron-Gründer Justin Sun verkauft Ethereum im Wert von 143 Millionen $. Whales kaufen jedoch massiv ein. Steht ETH vor einem Kursausbruch?
Ethereum ist eine dezentrale Blockchain-Plattform, die neben Peer-to-Peer-Transaktionen auch eine Plattform für die Anwendungsentwicklung ist. Die Idee für Ethereum stammt aus dem Bitcoin-Whitepaper.
Auch bei Ethereum gibt es keine zentrale Behörde, die Daten speichert und verarbeitet – die Blockchain nutzt die kollektive Leistung von Tausenden von Computern, die über die ganze Welt verstreut sind.
Eine der wichtigsten Eigenschaften von Ethereum ist, dass es die Erstellung dezentraler, unabhängiger Anwendungen auf seiner Blockchain ermöglicht. So können neue Kryptowährungen und Unternehmen von der Macht des Ethereum-Netzwerks profitieren, während sie ihr Produkt weitgehend unabhängig aufsetzen.
Das Ethereum-Netzwerk hat seine eigene Kryptowährung namens Ether – auch bekannt unter dem Kürzel ETH. ETH kann zur Abwicklung von Transaktionen verwendet werden und ist außerdem eine der am häufigsten gehandelten Kryptowährungen.
Jetzt handeln Beginnen Sie heute und erhalten Sie €20 gratisEthereum wurde von einem russisch-kanadischen Entwickler namens Vitalik Buterin erdacht. Als Autor für einen Blog über Bitcoin lernte er viel über die technische Seite der Blockchain. Schon 2011 interessierte er sich für Bitcoin und sah, dass bestimmte Aspekte des Codes verbessert werden könnten. Er war zum Beispiel der Meinung, dass der Bitcoin-Code nicht genug Möglichkeiten bot, eigenständige Anwendungen für das Netzwerk zu entwickeln.
2013 verteilte Buterin, der in Toronto lebte, ein Dokument, das Ethereum beschrieb. Er leitete den Entwurf an eine Gruppe von Menschen weiter, die ein gemeinsames Interesse an Bitcoin und Blockchain hatten – nach seinen eigenen Worten, um Feedback und Hinweise auf Schwachstellen in seinem Entwurf zu erhalten. Diese Vorschläge wurden jedoch nicht berücksichtigt. Eine Reihe anderer Programmierer wurde in das Team aufgenommen, um das Konzept weiterzuentwickeln. Die kleine Gruppe machte sich auf die Suche nach Investitionspartnern, um das Projekt in die Tat umzusetzen.
Anfänglich war Anthony Di Iorio der Geldgeber des Projekts. Wenig später setzte sich Buterin mit dem Banker und Unternehmer Joe Lubin in Verbindung, der ebenfalls in Toronto lebte. Lubin wurde zum Hauptinvestor, während Buterin vor allem für die technische Entwicklung zuständig war. Noch heute ist der Russisch-Kanadier eng in die Entwicklung des Ethereum-Netzwerks eingebunden.
Der Code von Ethereum ermöglicht es allen beteiligten Parteien, die auch als „Nodes“ bezeichnet werden, effektiv zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. So ist es nicht mehr notwendig, dass eine übergeordnete Partei die Daten kontrolliert: Stattdessen speichert jeder Computer eine Kopie der aktuellsten Informationen. Wie bereits erwähnt, ist dieses Grundkonzept (Blockchain-Technologie) von Bitcoin abgeleitet. Transaktionen können nur durchgeführt werden, wenn jeder Knotenpunkt über die gleichen Informationen verfügt. Mit anderen Worten: Die Knotenpunkte müssen synchronisiert sein. Um dies zu erreichen, nutzt das Ethereum-Netzwerk einen Prozess namens Mining, der ebenfalls vom Bitcoin-Netzwerk inspiriert ist.
Bei diesem Prozess setzen die Knoten ihre Rechenleistung ein, um eine Rechengleichung zu lösen. Der Knoten, der die Lösung zuerst findet, erstellt einen neuen Block und fügt ihn der Kette der Blöcke – der Blockchain – hinzu. Ein Block ist eine Sammlung von Transaktionen und Mutationen, die auf der Blockchain stattgefunden haben.
Sobald ein Miner die Gleichung gelöst hat, werden die Transaktionen innerhalb des Blocks genehmigt und die Knotenpunkte erhalten eine aktualisierte Version der Informationen. Als Belohnung für diese Arbeit erhält der Miner für jeden Block eine bestimmte Anzahl von Ether (ETH)-Token. Dieses Prinzip ist so ziemlich dasselbe wie bei Bitcoin (BTC). In naher Zukunft wollen die Entwickler diesen Mining-Prozess im Ethereum-Netzwerk jedoch an einen sogenannten Proof-of-Stake (PoS)-Mechanismus anpassen.
Bei Proof-of-Stake gibt es keinen Wettstreit mehr zwischen Computern, wer als Erster eine Gleichung lösen kann. Stattdessen bestimmt die Höhe des „Einsatzes“ einer Person, wie viel Einfluss dieser Knotenpunkt im Netzwerk hat.
Einfacher ausgedrückt: Je größer der Einsatz (je mehr ETH man besitzt), desto mehr Mitspracherecht hat der Knotenpunkt bei der Validierung von Transaktionen. Die Idee dahinter ist, dass diejenigen mit dem größten Anteil am Netzwerk auch das größte Interesse an einem fairen und effektiven System haben. Daher haben sie ein Interesse daran, Transaktionen so schnell und gut wie möglich abzuschließen. Böswillige Nutzer/innen wie Hacker/innen können nicht genug Anteile im Netzwerk erhalten, um schlechte Transaktionen durchzuführen. Damit stehen diese Art von Knotenpunkten vor einem Dilemma: Entweder müssen sie mehr in das Netzwerk investieren, um mehr Mitspracherecht zu bekommen, oder ihre betrügerischen Transaktionen werden immer wieder von denjenigen abgelehnt, die die höchsten „Einsätze“ haben.
Außerdem arbeiten bei diesem Mechanismus die Netzwerk-Nodes miteinander (und nicht gegeneinander), um Transaktionen zu validieren. Mining ist per Definition ein Wettbewerb zwischen mehreren Computern, die alle versuchen, dieselbe Gleichung zu lösen. Jeder Versuch ist ein Fehlschlag – außer für den Miner, der den neuen Block erstellt hat. Die anderen Miner haben die gleiche Menge an Energie investiert, aber keine Belohnung dafür erhalten. Im Endeffekt ist ihre Energie also verschwendet worden. Das ist einer der Gründe, warum das Bitcoin-Netzwerk so viel Strom verbraucht und warum Transaktionen mindestens 10 Minuten für die Übertragung brauchen.
Mit PoS-Mechanismen ist der Prozess viel schneller und benötigt nur einen Bruchteil der Energie. Es werden sozusagen alle „Stimmen“ der Knotenpunkte zusammengezählt, bis ein ausreichend hoher Anteil der Validierer einen Block genehmigt. Es handelt sich also nicht mehr um ein Wettrennen und die Knoten müssen keine große Menge an Strom investieren. Jeder Knotenpunkt erhält eine Art Zinszahlung auf seine Einlage. Das motiviert dazu, ETH-Token für vernetzte Knoten zu halten.
Ein Smart Contract ist eine Liste von Bedingungen, die erfüllt werden müssen, bevor eine Transaktion stattfinden kann. Der Hauptunterschied zwischen intelligenten Verträgen und anderen Arten von Verträgen ist, dass eine Aktion automatisch stattfindet, wenn ein intelligenter Vertrag erfüllt ist. Daher sind Smart Contracts auf Blockchain-Plattformen sehr nützlich, wo niemand Informationen und/oder Bedingungen selbständig ändern kann.
So können Smart Contracts für zahlreiche Aktionen genutzt werden, ohne dass ein Mensch eine weitere Entscheidung treffen muss. So können sehr zuverlässige Systeme geschaffen werden, die schnell und nahezu fehlerfrei handeln. Aus diesem Grund bietet auch das Ethereum-Netzwerk die Möglichkeit, Smart Contracts einzurichten.
Seit der Einführung von Ethereum wurden Hunderte von dezentralen Anwendungen (dApps) auf der Ethereum-Blockchain entwickelt. Die Möglichkeiten für diese Art von Anwendungen sind praktisch endlos: Der Code gibt den Anwendungsentwicklern völlige Freiheit. Eine der erfolgreichen Ethereum dApps ist 0x, eine dezentrale Börse für Token auf der Ethereum-Blockchain.
Andere Beispiele sind Augur (REP), eine Software, die genaue Marktprognosen erstellen kann, und Basic Attention Token (BAT), das im Internetbrowser Brave verwendet wird, um Nutzer/innen für Werbung zu entschädigen. In diesem Browser gibt es eine eingebaute BAT-Brieftasche, mit der die Nutzer/innen Guthaben aufbauen können, indem sie sich ausgewählte Werbung ansehen.
Maker (MKR) ist eines der größten Projekte auf der Ethereum-Blockchain. Mit Maker können Nutzer/innen u.a. internationale Zahlungen mit Peer-to-Peer-Transaktionen abwickeln. Bei all diesen Beispielen handelt es sich um sehr eigenständige Produkte und Dienstleistungen, für die die Nutzer keine ETH-Token besitzen müssen. Dennoch werden sie von der Ethereum-Blockchain unterstützt, die leistungsfähiger und sicherer ist als eine kleine, eigenständige Kette.
Die Hunderte von dApps, die inzwischen für Ethereum entwickelt wurden, zeigen, dass Buterin Recht hatte: Bitcoin ist ein großartiges Konzept, aber Entwickler/innen wollen so viel Freiheit wie möglich, wenn sie ein neues Produkt entwickeln. Ethereum macht das möglich, ohne dass die Sicherheit des Netzwerks darunter leidet. Nicht zuletzt deshalb hat sich Ethereum schnell zu einem der führenden Akteure auf dem Kryptomarkt entwickelt und ist seit eineinhalb Jahren der größte Altcoin nach Marktkapitalisierung.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Börsen und Broker, bei denen du ETH-Token kaufen kannst. In den letzten Jahren haben viele Anbieter immer nutzerfreundlichere Zahlungsmethoden und Benutzeroberflächen eingeführt. In Deutschland sind zum Beispiel Bitvavo und Bitpanda bekannt, auf denen Kunden ihre Kryptowährungen sehr einfach mit SOFORT Überweisung, Kreditkarte und Giropay erwerben können. Bitvavo bietet zudem einen Wallet-Service für Kontoinhaber an, in dem sie ihre Kryptowährungen sicher verwahren können. Darüber hinaus ist Bitvavo eine der kostengünstigsten Krypto-Börsen in Europa.
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