Bitcoin (BTC) bricht Rekord im Jahr 2024, aber Kakao schneidet noch besser ab
Bitcoin erreichte 2024 einen Rekordwert von 108.000 $, aber Kakao übertraf dies mit einem beeindruckenden Wachstum von 185 %.
Um klar zu erklären, was Bitcoin bedeutet, müssen wir zwischen zwei Dingen unterscheiden, die beide unter diesem Begriff bekannt sind. Erstens gibt es die digitale Währung Bitcoin (BTC), die es den Nutzern ermöglicht, Transaktionen ohne die Beteiligung einer zentralen Behörde (wie z.B. einer Bank) durchzuführen.
Zum anderen gibt es das Bitcoin-Netzwerk, das diese Transaktionen mithilfe der sogenannten Blockchain-Technologie ermöglicht und verfolgt. Bitcoin ist die erste und auch die am weitesten verbreitete Kryptowährung und bildete die Grundlage für die Entwicklung von Tausenden von Blockchains und digitalen Währungen in den letzten Jahren.
In diesem Artikel erfährst du, was all diese Begriffe bedeuten und lernst etwas über die Geschichte und Zukunft des Bitcoin-Projekts. Das folgende Video gibt eine kurze Einführung in Bitcoin und zeigt, wie es sich von den gängigen Zahlungsmitteln unterscheidet.
Jetzt handeln Beginnen Sie heute und erhalten Sie €20 gratisBitcoin (BTC) ist eine digitale Währung, die auf einem Peer-to-Peer-Netzwerk basiert. Das heißt, die Nutzer können Transaktionen ohne das Eingreifen einer zentralen Behörde abwickeln. Bitcoin ist die erste und bekannteste Kryptowährung – eine Währung, deren Ausgabe und Transaktionen durch Verschlüsselungstechnologie und nicht durch eine zentrale Behörde geregelt werden.
Man kann BTC auf einen anderen Nutzer übertragen oder damit in Geschäften und auf digitalen Plattformen bezahlen. Sie werden auch als Wertaufbewahrungsmittel verwendet, ähnlich wie ein Sparkonto. Bitcoins haben keine physische Entsprechung – das heißt, Nutzer/innen können Bitcoins nur digital besitzen, aufbewahren und ausgeben. BTC können in sogenannten Wallets gespeichert werden, für die ein Passwort erforderlich ist. Um mit BTC zu bezahlen oder sie an eine andere Person zu schicken, braucht der Nutzer diesen Schlüssel.
Der Erfinder von Bitcoin ist bis heute unbekannt. Das Dokument, in dem das Netzwerk und die digitale Währung beschrieben werden, ging im Oktober 2008 online und wurde unter dem Namen Satoshi Nakamoto veröffentlicht. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine existierende Person, sondern um einen Decknamen für einen Entwickler oder eine Gruppe von Entwicklern, die anonym bleiben.
Obwohl sich der Bitcoin-Erfinder nie mit schlüssigen Beweisen gemeldet hat, gibt es mehrere Personen, die als möglicher Satoshi angesehen werden. Einer von ihnen ist Craig Wright, ein australischer Computerprogrammierer, der selbst behauptet, die Person hinter der Erfindung zu sein.
Allerdings konnte er seine Behauptungen bisher nicht untermauern, so dass viele Menschen seine Aufrichtigkeit anzweifeln. Andere Computerexperten (darunter Nick Szabo und Dorian Nakamoto) wurden ebenfalls als Satoshi identifiziert, aber jeder von ihnen bestreitet seine Beteiligung am Bitcoin-Projekt. Mehr als ein Jahrzehnt nach der ersten Transaktion im Netzwerk ist es also immer noch ein Rätsel, wer Bitcoin (und damit Kryptowährungen) erfunden hat.
Da das Netzwerk dezentral funktioniert, gibt es keinen zentralen Server, der das Bitcoin-Netzwerk mit Energie versorgt. Der Erfinder von Bitcoin hat dafür eine Lösung gefunden, die es dem Netzwerk ermöglicht, sich selbst zu versorgen. Dies geschieht durch einen Prozess namens Mining (wörtlich: Minenarbeit) – von Satoshi als Proof-of-Work (PoW) Protokoll bezeichnet.
Mining ist die Bereitstellung von Rechenleistung, um komplexe mathematische Gleichungen zu lösen. Im Grunde ist es ein Wettlauf zwischen vielen Computern, die alle versuchen, dieselbe Gleichung zu lösen. Diese Gleichungen sind Daten aus zu verifizierenden Transaktionen, die durch den Algorithmus des Netzwerks verschlüsselt werden. Dabei werden die getätigten Transaktionen überprüft und dem öffentlichen „Ledger“ (wörtlich: Hauptbuch) hinzugefügt. Um die Transaktionen zu verifizieren, versuchen die Miner, die Daten zu entschlüsseln.
Der Computer, der zuerst erfolgreich ist, erstellt einen neuen Block und erhält Bitcoins als Belohnung. Auf diese Weise werden die Miner ermutigt, weiterhin ihre Computerleistung zu investieren, und die Transaktionen können ohne eine zentrale Energiequelle fortgesetzt werden. Wie erfolgreich ein Computer im Mining-Prozess ist, hängt von zwei Dingen ab. Erstens hängt er von der Schwierigkeit der Gleichung ab. Je mehr Computer an dem Mining-„Rennen“ teilnehmen, desto schwieriger wird die Berechnung. Das liegt daran, dass sich das Netzwerk selbst ausbalanciert, so dass im Durchschnitt alle 10 Minuten ein neuer Block von den Minern erstellt wird (was die Transaktionszeit stabil hält). Zweitens hängt ein Computer von seiner maximalen Rechenleistung ab.
In den Anfangsjahren des Bitcoin-Netzwerks konnten normale Computer zum Mining neuer Blöcke verwendet werden. Als jedoch der Preis pro Bitcoin zu steigen begann und das Interesse zunahm, wurden die Prozesse länger und schwieriger. Inzwischen sind es vor allem professionelle Miner, die das Bitcoin-Netzwerk betreiben. Sie arbeiten mit speziellen Mining-Computern und besitzen in der Regel große Anlagen voller solcher Geräte: sogenannte Mining-Farmen. Die gesamte Rechenleistung, die für die Bitcoin-Blockchain eingesetzt wird, wird als Hash-Rate bezeichnet.
Wir haben bereits kurz die Vorteile von Bitcoin gegenüber traditionellem Geld erörtert: Es ist relativ anonym, Transaktionen können nicht von einer zentralen Behörde beeinflusst werden und die Transaktionskosten sind niedrig. Außerdem können Transaktionen nicht rückgängig gemacht und Blöcke nicht verändert werden.
Doch das Bitcoin-Netzwerk hat auch Nachteile. In Zeiten, in denen viele Transaktionen gleichzeitig stattfinden, steigt der Preis pro Transaktion. Außerdem ist der Energieverbrauch des Netzwerks ein weiterer Nachteil des PoW-Protokolls.
Obwohl der Erfinder von Bitcoin es in seinem White Paper als revolutionäres Zahlungsmittel bezeichnete, wird BTC derzeit vor allem für Preisspekulationen genutzt. Während der Preis für einen BTC vor fünf Jahren deutlich unter 500 Dollar lag, zahlt man heute mehr als 50.000 Dollar pro Stück. Das ist eine der attraktiven Eigenschaften von Bitcoin für viele Händler/innen und Spekulant/innen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, selbst an Bitcoins zu kaufen. Wir haben bereits über das Mining gesprochen: Du stellst deine Computerleistung zur Verfügung, um Bitcoin-Transaktionen zu verifizieren. Als Belohnung erhalten die Miner eine bestimmte Menge an BTC. Heutzutage ist es jedoch nicht mehr möglich, einen gewöhnlichen Computer für diesen Zweck zu benutzen: Um zu minen, musst du in professionelle Ausrüstung investieren, um mit den riesigen Mining-Unternehmen zu konkurrieren, die den Markt beherrschen.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Börsen und Broker, bei denen du Bitcoin kaufen kannst. In den letzten Jahren haben viele Anbieter immer nutzerfreundlichere Zahlungsmethoden und Benutzeroberflächen eingeführt. In Deutschland sind zum Beispiel Bitvavo und Bitpanda bekannt, auf denen Kunden ihre Kryptowährungen sehr einfach mit SOFORT Überweisung, Kreditkarte und Giropay erwerben können. Bitvavo bietet zudem einen Wallet-Service für Kontoinhaber an, in dem sie ihre Kryptowährungen sicher verwahren können. Darüber hinaus ist Bitvavo eine der kostengünstigsten Krypto-Börsen in Europa.
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