Im April führte Donald Trump bereits Importzölle von bis zu 145 Prozent gegen China ein. Nach einer kurzen Handelspause flammen die Spannungen nun erneut auf. Trump droht mit zusätzlichen Zöllen von 10 Prozent für Länder, die die BRICS-Politik unterstützen.

Trump droht BRICS-Ländern

Donald Trump kündigte über soziale Medien an, dass Länder, die die Politik von BRICS unterstützen, mit einem zusätzlichen Importzoll von 10% rechnen können. Die Botschaft war kristallklar: „Es gibt keine Ausnahmen von dieser Regel.“

Mit diesem Schritt setzt Trump seinen harten wirtschaftlichen Kurs fort. Unter seiner Politik wurden bereits mehrere Importsteuern eingeführt, um die amerikanische Industrie zu schützen. Jetzt zielt er speziell auf Länder ab, die mit der BRICS-Gruppe zusammenarbeiten, einem Block, der aus Ländern wie China, Russland, Indien, Südafrika und Saudi-Arabien besteht.

Laut amerikanischen Beamten treten die neuen Tarife am 1. August in Kraft. Trump bestätigte dies indirekt durch mehrere Aussagen. Länder, die bis zu diesem Zeitpunkt keine Vereinbarung mit den USA treffen, erhalten bald Briefe mit ihren neuen Tarifsätzen. Die BRICS-Allianz ist nicht zu unterschätzen. Mit Ländern wie Indien und China repräsentiert der Block mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Daher können die Zölle eine enorme Auswirkung haben.

China hat übrigens bereits einen vorläufigen Vertrag auf dem Tisch. Damit scheint es auf Kurs zu sein, die Erhöhungen zu vermeiden. Auch das Vereinigte Königreich und Vietnam haben eine Einigung erzielt.

EU auf dem Weg zum Handelsabkommen

Für die EU ist auch noch nichts sicher. Es hat sich jedoch etwas mehr Spielraum ergeben, da die ursprüngliche Frist vom 9. Juli auf den 1. August verlängert wurde. Derzeit gilt noch ein Basistarif von 10 Prozent. Aber nach der Frist wird es eine ganz andere Geschichte. Dann liegen Zölle von 50 bis 70 Prozent auf dem Tisch. Übrigens sagte der amerikanische Finanzminister Scott Bessent, dass ein Abkommen mit der EU nahe ist. Aber nichts ist sicher, bis der Deal endgültig abgeschlossen ist.

Die Pause sorgte für Erleichterung auf den Finanzmärkten. Bitcoin (BTC) schloss am Sonntag mit einem Kurs über 109.000 Dollar. Dies ist der höchste Wochenschluss aller Zeiten für die digitale Währung. Auch auf den Aktienmärkten sehen wir Steigerungen. So verzeichnete der AEX einen Zuwachs von 0,4 Prozent.

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