Regulierung

Südkorea verstärkt die Überwachung des Kryptomarktes und erwägt die Einführung von Krypto-ETFs

Nach Hongkong und Australien scheint sich auch Südkorea auf die Einführung eigener Krypto-Investitionsprodukte vorzubereiten. Das ostasiatische Land hat einen wichtigen Schritt in der Regulierung des Kryptomarktes gemacht, indem es eine spezielle Krypto-Kommission eingerichtet hat.

Diese 15-köpfige Kommission wird sich auf die Lösung struktureller Probleme auf dem Markt für virtuelle Vermögenswerte konzentrieren und klare Vorschriften für Kryptowährungen entwickeln. Darüber hinaus wird die Möglichkeit von Krypto-ETFs geprüft. Die Kommission besteht aus Vertretern der Regierung, des Rechtswesens, der Wissenschaft und der Krypto-Industrie.

Kommt ein südkoreanischer Krypto-ETF?

Die Kommission wird von dem stellvertretenden Vorsitzenden der Financial Services Commission (FSC) geleitet und umfasst sechs Vertreter verschiedener Regierungsbehörden, darunter das Finanz- und Justizministerium. Zudem nehmen neun Experten aus der Wissenschaft, dem Rechtswesen und der Krypto-Industrie teil. Ihr Fokus liegt nicht nur auf der Regulierung, sondern auch auf dem Verbraucherschutz und der Informationssicherheit.

Eine der Hauptaufgaben der Kommission besteht darin, Pläne zur Genehmigung von Spot-Kryptowährungs-ETFs zu prüfen. Darüber hinaus wird die Möglichkeit untersucht, Unternehmen die Eröffnung von Krypto-Konten zu ermöglichen, was zur weiteren Integration von Kryptowährungen in den traditionellen Finanzsektor beitragen könnte. Obwohl das genaue Startdatum der Kommission noch nicht bekannt gegeben wurde, wird erwartet, dass die Auswahl der Mitglieder bald abgeschlossen sein wird.

Mehr Klarheit für die südkoreanische Kryptobranche

Die Einrichtung dieser Kommission erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die FSC bereits die bestehende Gesetzgebung für Krypto-Vermögenswerte überprüft. Ziel ist es, einen starken und robusten regulatorischen Rahmen für den Kryptomarkt zu schaffen. Der erste Schritt in diesem Prozess ist die Einführung des „Virtual Asset User Protection Act“, der die Nutzer besser vor den Risiken des Kryptomarktes schützen soll.

Laut der FSC ist die Überarbeitung von Regeln für Unternehmensführung und Marktzugang von entscheidender Bedeutung. Langfristig plant die Regierung, eine gesetzliche Behörde einzurichten, die den Kryptomarkt überwachen soll. Diese Maßnahmen sollen zu einem besser regulierten und sichereren Kryptomarkt in Südkorea beitragen. Mit diesen Schritten unterstreicht das Land seine Ambition, eine führende Rolle in der globalen Krypto-Industrie zu spielen.

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