Während Bitcoin (BTC) neue Höhen erreicht, wächst auch das Interesse unter institutionellen Investoren. So hat der amerikanische Vermögensverwalter Strive, gegründet von Unternehmer und ehemaligem Präsidentschaftskandidaten Vivek Ramaswamy, angekündigt, dass es plant, massiv in Bitcoin-bezogene Vermögenswerte zu investieren.

Strive entscheidet sich für kluge Strategie statt direktem Bitcoin-Kauf

In einer offiziellen Erklärung gibt Strive bekannt, 750 Millionen Dollar durch eine private Platzierung zu einem Preis von 1,35 Dollar pro Aktie aufgebracht zu haben. Dieses Kapital wird für eine breite Palette von Bitcoin-bezogenen Investitionen eingesetzt, die laut dem Unternehmen darauf abzielen, überdurchschnittliche Renditen (‘alpha’) zu erzielen. Bei einer privaten Platzierung verkauft ein Unternehmen Aktien direkt an eine ausgewählte Gruppe von Investoren, außerhalb der regulären Börse.

Bemerkenswert ist, dass Strive nicht einfach plant, Bitcoin selbst zu kaufen. Stattdessen wählt das Unternehmen eine geschichtete Investitionsstrategie. Es plant unter anderem, in unterbewertete Biotech-Unternehmen zu investieren, Forderungen von bankrotten Krypto-Unternehmen wie Mt. Gox zu kaufen und strukturierte Bitcoin-Darlehen mit Rabatt zu erwerben. CEO Matt Cole nennt es „Strategien, die darauf ausgelegt sind, strukturell besser als Bitcoin selbst zu performen.“

Darüber hinaus hat Strive eine Fusion mit dem Social-Media-Marketingunternehmen Asset Entities angekündigt. Dieser Schritt soll nicht nur den Börsengang beschleunigen, sondern auch die finanzielle Schlagkraft des Unternehmens erhöhen.

Strive auf dem Weg in die Top fünf der größten Bitcoin-Inhaber weltweit

Wenn auch die dazugehörigen Aktienoptionen eingelöst werden, könnte Strive seine gesamte Investitionskapazität auf bis zu 1,5 Milliarden Dollar erhöhen. Damit würde das Unternehmen in die Top fünf der größten Bitcoin-Schatzhalter weltweit kommen — eine bemerkenswerte Leistung für einen Vermögensverwalter, der erst seit November 2024 in der Kryptobranche aktiv ist.

Trump Media will 2,5 Milliarden Dollar für Bitcoin-Reserve aufbringen

Auch aus politischer Ecke erhält die Kryptobranche immer mehr Unterstützung. So hat der amerikanische Präsident Donald Trump angekündigt, dass sein Unternehmen, Trump Media & Technology Group, eine bedeutende Bitcoin-Reserve aufbauen will. Durch eine private Platzierung möchte das Unternehmen dafür sage und schreibe 2,5 Milliarden Dollar aufbringen.

Diese Entwicklung passt in den breiteren Trend, in dem immer mehr große Institutionen und einflussreiche Persönlichkeiten den Kryptomarkt betreten. Die Beteiligung von Trump ist besonders bemerkenswert, da er als amtierender Präsident direkten Einfluss auf die amerikanische Kryptopolitik hat — was seiner Investition strategisch zusätzliches Gewicht verleiht.

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