SEC
Bitcoin, Regulierung

Steht die SEC kurz davor, einen Bitcoin ETF abzulehnen?

Der Bitcoin-Kurs hat heute einen erheblichen Rückgang erlebt, angesichts der wachsenden Unsicherheit über die Genehmigung eines Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF). In diesem Artikel untersuchen wir den aktuellen Stand der Dinge und die potenziellen Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt, basierend auf neuesten Analysen und Aussagen führender ETF-Analysten.

Balchunas und Seyffart: 90% Chance auf Genehmigung

Trotz der herrschenden Unsicherheit auf dem Markt behalten die ETF-Analysten von Bloomberg, Eric Balchunas und James Seyffart, einen optimistischen Blick auf die Genehmigung eines Spot Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF). Sie schätzen die Chance auf Genehmigung auf 90% und deuten an, dass eine etwaige Verzögerung wahrscheinlich eher auf den Bedarf der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) nach mehr Zeit für eine Entscheidungsfindung zurückzuführen ist, als auf eine direkte Ablehnung.

Balchunas betont, dass selbst inmitten der unsicheren Marktbedingungen die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Ablehnung des Bitcoin ETF gering bleibt. „Wenn wir in den nächsten zwei Wochen keine Entscheidung sehen, dann ist es wahrscheinlicher, dass die SEC einfach mehr Zeit benötigt, um ein wohlüberlegtes Urteil zu fällen“, erklärt Balchunas. Diese Haltung spiegelt ein anhaltendes Vertrauen in das Potenzial eines Spot Bitcoin ETF wider, trotz der schwankenden Marktbedingungen.

ETF kaum abzulehnen

Balchunas bleibt trotz der bestehenden Unsicherheit optimistisch und ist der Meinung, dass der erhebliche Zeitaufwand und die Anstrengungen, die sowohl die SEC als auch die Herausgeber der Bitcoin ETFs investiert haben, die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung eines Bitcoin ETF in letzter Minute unwahrscheinlich machen. „Eine solche Ablehnung wäre die größte Täuschung des Jahrzehnts“, erklärt er.

Im Szenario, in dem die SEC sich dennoch für eine direkte Ablehnung entscheidet, schlägt Balchunas vor, dass die Fondsherausgeber möglicherweise den Weg des Krypto-Vermögensverwalters Grayscale einschlagen und rechtliche Schritte gegen die Regulierungsbehörde einleiten könnten. Er betont die Bedeutung des bisherigen Einsatzes: „Es wurde zu viel Geld investiert und zu viel Mühe aufgewendet, um jetzt zurückzutreten.“ Diese Aussage unterstreicht das starke Engagement der beteiligten Parteien bei der Realisierung eines Bitcoin ETF.

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