Obwohl der Bitcoin-Kurs derzeit über 71.000 Dollar liegt, haben die Spot-Bitcoin-ETFs zu Beginn der Woche dramatisch performt.
Dies war nicht nur auf die Abflüsse bei Grayscale (-303 Millionen Dollar) zurückzuführen, sondern auch auf die enttäuschenden Zuflüsse bei BlackRock (+21 Millionen Dollar) und Fidelity (+6 Millionen Dollar).
Das hilft Bitcoin natürlich nicht dabei, in dieser Woche ein neues Allzeithoch zu erreichen.
Warum sind die ETF-Flüsse so enttäuschend?
Es könnte sein, dass die Investoren auf den Mittwoch warten. Dann erhalten wir aus Amerika nämlich eine ganze Menge wichtiger Inflationsdaten.
Im Januar und Februar lag die Inflation in den Vereinigten Staaten deutlich höher als erwartet. Das könnte dazu führen, dass die amerikanische Zentralbank mit der Senkung der Zinsen noch etwas wartet.
Bei der amerikanischen Zentralbank gaben sie an, dass sie in den Inflationsdaten für März die Bestätigung sehen möchten, dass Januar und Februar eine Ausnahme waren.
Daher müssen die Investoren auf eine niedrige Inflationsrate für März hoffen. Theoretisch könnte uns das schneller zu den ersten Zinssenkungen bringen.
Sind Zinssenkungen so wichtig?
Bisher scheint es, als ob Zinssenkungen nicht so wichtig sind. Selbst nach der aggressivsten Kampagne von Zinserhöhungen performt der Bitcoin-Kurs hervorragend.
Generell sind Zinssenkungen bullish für den Bitcoin-Kurs, weil dadurch der Preis für Kapital sinkt. Ein niedrigerer Kapitalpreis bedeutet, dass kommerzielle Banken leichter Geld verleihen und mehr Kapital im Umlauf ist.
Ein Teil dieses Kapitals wird seinen Weg zu Bitcoin finden, wodurch Zinssenkungen also bullish für die digitale Währung sind, aber nicht essenziell.
Jetzt zeigt sich, dass ausreichend Kapital vorhanden ist, um den Bitcoin-Kurs auch ohne Zinssenkungen zu neuen Allzeithochs zu treiben.
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