Das Blockchain-Analyseunternehmen Arkham Intelligence hat am Dienstag eine bedeutende Entdeckung gemacht. Es identifizierte die Bitcoin (BTC)-Wallets von Satoshi Nakamoto, dem geheimnisvollen Erfinder von Bitcoin.

Laut ihrer neuesten Untersuchung besitzt Satoshi beeindruckende 1.096.354 BTC, was einem astronomischen Wert von etwa 108 Milliarden US-Dollar entspricht. Die Analyse basiert auf einem speziellen Mining-Muster aus den Anfangstagen von Bitcoin.

Die Auswirkungen der Enthüllung

Diese neuen Daten werfen ein neues Licht auf den finanziellen Einfluss von Nakamoto innerhalb des Bitcoin-Ökosystems. Obwohl Satoshis Wallets seit Jahren bekannt sind, war das genaue Ausmaß seines Besitzes stets Gegenstand von Spekulationen. Die Analyse von Arkham Intelligence scheint nun endgültig zu bestätigen, wie viel Bitcoin Satoshi in den Anfangstagen gemined hat.

Laut Arkham Intelligence wurden 22.000 zusätzliche Adressen identifiziert, die mit Satoshi in Verbindung stehen. Dies wurde durch die Analyse eines einzigartigen Mining-Musters in der Bitcoin-Blockchain, bekannt als das Patoshi Pattern, festgestellt. Dieses Muster wurde erstmals 2013 vom Kryptographen Sergio Demian Lerner dokumentiert und weist auf eine koordinierte Mining-Strategie hin, die sich von herkömmlichen Methoden unterscheidet.

Satoshis Vermögen: Ruhend, aber einflussreich

Besonders bemerkenswert an dieser Entdeckung ist, dass nun bewiesen ist, dass Satoshis BTC, abgesehen von einer einzigen Transaktion, niemals bewegt wurden. Dies macht sein Vermögen zu einem der größten ruhenden Bitcoin-Bestände der Welt. Die zentrale Frage bleibt jedoch: Was passiert, wenn diese Münzen jemals bewegt werden?

Allerdings gibt es kaum Hinweise darauf, dass Satoshis Bitcoin jemals in Bewegung geraten könnten. Seit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 gibt es keine Anzeichen dafür, dass Nakamotos Wallet aktiv genutzt wurde. Zudem bleibt Satoshis Identität ein ungelöstes Rätsel, was Spekulationen über seinen möglichen Tod oder sein Verschwinden anheizt.

Die Identifikation dieser Wallets trägt zur Transparenz des Bitcoin-Ökosystems bei. Durch die öffentliche Bekanntmachung dieser Adressen können Betrüger daran gehindert werden, falsche Ansprüche auf Satoshis Bitcoin zu erheben.

Obwohl diese Entdeckung keinen direkten Einfluss auf den Bitcoin-Preis hat, stärkt sie das Bild von Bitcoin als das transparenteste Finanznetzwerk der Welt. Dank der Blockchain-Analyse kann genau nachvollzogen werden, wo und wie sich Bitcoin im System bewegt – etwas, das mit traditionellem Geld kaum möglich ist.

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