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So spielten Hedgefonds und Großbanken mit Bitcoin-ETFs im 3. Quartal

Institutionelle Investoren beginnen, die Zusammensetzung ihrer Portfolios zu verändern, während Bitcoin-ETFs auf Wall Street zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die neuesten 13F-Filings geben Einblick, wie Hedgefonds und Großbanken Positionen in Bitcoin-ETFs aufgebaut haben.

Was sind 13F-Filings?

Jedes Quartal müssen institutionelle Vermögensverwalter mit mindestens 100 Millionen Dollar Kapital sogenannte 13F-Berichte bei der US-amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) einreichen.

Diese Berichte müssen spätestens 45 Tage nach Quartalsende eingereicht werden und bieten Einblick in die Portfolios dieser großen Vermögensverwalter. Short-Positionen bleiben allerdings in diesen Berichten verborgen.

Die jüngsten Berichte zeigen, dass die im Januar gestarteten Bitcoin-ETFs zunehmend in die Fundamentstruktur von Wall Street integriert werden.

Quelle: theblock.co

Millennium Management bleibt der größte Investor im BlackRock Bitcoin ETF (IBIT). Das Unternehmen fügte in diesem Quartal 12,6 Millionen Aktien hinzu und hält damit nun insgesamt 23,5 Millionen Anteile an diesem Fonds.

Diese Aktien haben zum Zeitpunkt des Schreibens einen Wert von über 800 Millionen Dollar.

Das gleiche Fondsmanagement, geleitet von der Wall-Street-Legende Israel Englander, besitzt zudem eine Position im Wert von über 600 Millionen Dollar im Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC).

Große Investmentbanken steigen ein

Nicht nur große Investmentfonds engagieren sich zunehmend in Bitcoin-ETFs – auch einige der führenden Investmentbanken beginnen, Positionen aufzubauen.

Goldman Sachs erwarb beispielsweise 5,77 Millionen weitere Aktien des BlackRock Bitcoin ETFs, wodurch der Gesamtbestand von Goldman auf 12,7 Millionen Aktien anwächst. Diese haben einen Wert von über 700 Millionen Dollar.

Morgan Stanley zeigt hingegen eine andere Strategie: Das Unternehmen reduzierte seine Position im BlackRock ETF und verkaufte im dritten Quartal 449.802 Anteile. Dennoch hält Morgan Stanley weiterhin IBIT-Aktien im Wert von rund 183,39 Millionen Dollar.

JPMorgan Chase stieg nur in geringem Umfang ein und fügte lediglich 387 Anteile des BlackRock ETFs und 213 Anteile des FBTC hinzu. Ihre Gesamtexposure beläuft sich derzeit auf 65.000 Dollar – ein eher zurückhaltender Einstieg, der darauf hindeutet, dass JPMorgan sich bislang noch nicht stark engagiert hat.

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