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Singapur plant gemeinsame Kryptopilotprojekte mit Japan, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich

Die Monetäre Autorität von Singapur (MAS), die Zentralbank und Finanzaufsichtsbehörde des Landes, hat angekündigt, dass sie plant, auf dem Gebiet der Kryptowährungen mit mehreren europäischen Ländern und Japan zusammenzuarbeiten.

Förderung gemeinsamer Pilotprojekte für digitale Vermögenswerte

Am 30. Oktober gab die MAS offiziell bekannt, dass sie mit der Financial Services Agency of Japan (FSA), der Schweizerischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FINMA) und der Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs zusammenarbeitet, um gemeinsame Pilotprojekte für digitale Vermögenswerte zu fördern. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Pilotprojekte im Zusammenhang mit festverzinslichen Produkten, Währungen und Vermögensverwaltungsprodukten durchzuführen.

Diese Initiative baut auf dem laufenden Tokenisierungsprojekt von Vermögenswerten in Singapur auf, das als Projekt Guardian bekannt ist und 2022 gestartet wurde. Im Rahmen von Projekt Guardian arbeitete die Zentralbank von Singapur mit 15 Finanzinstituten zusammen, um Pilotprojekte zur Tokenisierung von Vermögenswerten abzuschließen, was erhebliches Potenzial für Transaktionseffizienz zeigte.

„Während die Pilotprojekte an Umfang und Raffinesse zunehmen, besteht die Notwendigkeit einer engeren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern und Aufsichtsbehörden“, schrieb die MAS und fügte hinzu, dass die Aufsichtsbehörde deshalb eine Gruppe von Politikgestaltern für das Projekt Guardian gegründet hat, bestehend aus der FSA, der FCA und der FINMA.

Initiierung politischer und buchhalterischer Diskussionen

Diese Gruppe hat zum Ziel, politische und buchhalterische Diskussionen anzustoßen und potenzielle Risiken und rechtliche Lücken im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten und tokenisierten Lösungen zu identifizieren. Das Projekt beabsichtigt auch, die Entwicklung gemeinsamer Standards für das Design von Netzwerken für digitale Vermögenswerte zu untersuchen und bewährte Praktiken in verschiedenen Rechtsgebieten zu finden. Weitere Schwerpunktbereiche sind Interoperabilität, Regulierungssandboxes und Bildung im Zusammenhang mit der Digitalwährungsbranche.

Die Zusammenarbeit der MAS mit der FSA, der FCA und der FINMA zeigt den starken Wunsch der politischen Entscheidungsträger, unser Verständnis für die Chancen und Risiken zu vertiefen, die sich aus der Innovation digitaler Vermögenswerte ergeben.

So Leong Sing Chiong, stellvertretender Direktor für Märkte und Entwicklung bei der MAS.

Er fügte hinzu: „Durch diese Partnerschaft hoffen wir, die Entwicklung gemeinsamer Standards und Regulierungsrahmen zu fördern, die die grenzüberschreitende Interoperabilität und das nachhaltige Wachstum des Ökosystems digitaler Vermögenswerte besser unterstützen können.“

Singapur arbeitet aktiv mit globalen Finanzbehörden im Bereich digitaler Währungen zusammen. Im September 2023 führte die MAS in Zusammenarbeit mit der Bank for International Settlements und den Zentralbanken von Frankreich und der Schweiz einen gemeinsamen Test für den grenzüberschreitenden Handel und die Abwicklung digitaler Währungen durch.

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