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Der Kurs von Bitcoin (BTC) hat sich in den vergangenen Tagen deutlich erholt, während sich in Washington ein Ende des längsten Government-Shutdowns in der US-Geschichte abzeichnet.
Die Kryptowährung stieg am Montag um gut 6,7 Prozent auf über 106.000 Dollar, den höchsten Stand seit fast zwei Wochen. Sind die heftigen Korrekturen damit vorbei?
Nach wochenlanger politischer Pattsituation stimmte der Senat am Montagabend einem Gesetzentwurf zu, der die staatliche Finanzierung vorübergehend verlängert. Der Entwurf erhielt schließlich sechzig Stimmen, darunter acht von demokratischen Senatoren – genug, um ihn an das Repräsentantenhaus weiterzuleiten.
Stimmt auch das zu, kann Präsident Donald Trump das Gesetz unterzeichnen und der Shutdown, der inzwischen mehr als eine Million Beamte ohne Gehalt gelassen hat, wäre beendet.
Durch die Schließung lagen auch die Aufsichtsbehörden am Kryptomarkt, wie die SEC und die CFTC, weitgehend lahm. Das führte zu Verzögerungen bei der Marktaufsicht und bei der Genehmigung neuer Kryptoprodukte.
Die Erleichterung an den Finanzmärkten war sofort sichtbar. Bitcoin erholte sich von einem Tief bei 99.300 Dollar am Freitag auf rund 106.000 Dollar am Montagabend, wie Zahlen von CoinGecko zeigen.
Laut Daten des Blockchain-Analyseunternehmens Santiment war das Label $BTC an diesem Wochenende das meistdiskutierte Thema in den sozialen Medien der Kryptoszene.
Die Stimmung unter Anlegern dreht offenbar von Angst zu Optimismus. Santiment schreibt: “Bitcoin trendet dank des Kurssprungs über 106.000 Dollar, des Optimismus über ein Ende des Shutdowns und eines erneuerten Vertrauens in den Markt.”
Manche Analysten sagen sogar einen Anstieg auf 150.000 Dollar bis Jahresende voraus, auch wenn andere diese Erwartung als zu optimistisch einstufen.
Die Erholung von Bitcoin fällt mit der Erleichterung über den politischen Kompromiss in Washington zusammen. Nach Ansicht von Marktbeobachtern zeigt die Kursbewegung, dass Anleger wieder mehr Vertrauen in risikoreiche Anlagen gewinnen – von Aktien bis zu Kryptowährungen.
Hinzu kommt die Symbolik: Während die Regierung wochenlang lahmgelegt war, lief Bitcoin einfach weiter.
Für zusätzlich positiven Rückenwind sorgt, dass vier Millionen Händler über Jack Dorseys Zahlungsunternehmen Square nun Bitcoin-Zahlungen ohne Transaktionsgebühren akzeptieren können.
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