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SEC-Vorgehen gegen Binance und Coinbase führt zu enormem Anstieg der DeFi-Handelsvolumen

Die strengen Maßnahmen der SEC gegen zentralisierte Kryptobörsen wie Coinbase und Binance führen dazu, dass Investoren zu dezentralisierten Börsen wechseln. Dies hat zu einem bemerkenswerten Anstieg der Handelsvolumina auf diesen Plattformen geführt.

Enormer Anstieg der DeFi-Handelsvolumen

In den letzten 48 Stunden verzeichneten die drei größten DeFi-Börsen ein Handelsvolumen von fast 800 Millionen Dollar, ein Wachstum von 444%. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf das jüngste Vorgehen der SEC gegen zentralisierte Kryptobörsen zurückzuführen, wodurch sich die Investoren nun auf dezentralisierte Börsen (DEX) konzentrieren.

Daten von CoinGecko zeigen, dass die Handelsvolumina auf PancakeSwap v3 (BSC), Uniswap v3 (Ethereum) und Uniswap v3 (Arbitrum) zwischen dem 5. und 7. Juni um mehr als 792 Millionen Dollar gestiegen sind. Diese drei Börsen machen etwa 53% des gesamten DEX-Handelsvolumens in den letzten 24 Stunden aus.

Während des jüngsten Höhepunkts der Beliebtheit von Meme-Coins wie Pepe (PEPE) und Turbo (TURBO) waren die Handelsvolumina von dezentralisierten Börsen sogar größer als die von Coinbase. Der Großteil dieses Handels fand auf DEX statt, da zentralisierte Börsen keine Meme-Coins anbieten.

Auch Curve, eine dezentralisierte Börse (DEX) für den Handel mit Stablecoins, profitierte von dieser Entwicklung. Sein Handelsvolumen stieg um 328%, hauptsächlich durch den Handel mit den beliebten Stablecoins Tether (USDT) und USD Coin (USDC).

Das Wachstum des Handelsvolumens auf DEX hat auch Auswirkungen auf den Nettoabfluss bei zentralisierten Börsen. Binance beispielsweise verzeichnete einen Nettoabfluss von 778 Millionen Dollar. Im Vergleich zu seinen gesamten Reserven, die über 8 Milliarden Dollar betragen, ist dieser Abfluss jedoch immer noch relativ gering.

SEC verklagt Binance und Coinbase

Die SEC hat sowohl Coinbase als auch Binance, die zwei größten Kryptobörsen weltweit, verklagt. Binance, die größte Kryptobörse der Welt, wurde am 5. Juni verklagt. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die US-amerikanische Tochtergesellschaft Binance.US und CEO Changpeng Zhao wurden verklagt.

Die SEC beschuldigt Binance, die Wertpapiergesetze zu verletzen. Die Aufsichtsbehörde behauptet, dass Binance rechtswidrig mit bestimmten Krypto-Assets handelt, die als Wertpapiere angesehen werden können. Nach Ansicht der SEC operiert Binance illegal in den USA, da das Unternehmen nicht als Wertpapierbörse im Land registriert ist.

Darüber hinaus behauptet die Aufsichtsbehörde, dass Binance US-Kunden erlaubt, auf der internationalen Plattform zu handeln, anstatt auf der Plattform der US-amerikanischen Tochtergesellschaft.

Am 6. Juni reichte die SEC auch eine Klage gegen Coinbase, die größte Kryptobörse in den USA, ein. Coinbase wird beschuldigt, nicht registrierte Wertpapiere zu handeln und als Wertpapiermakler zu agieren, ohne die erforderliche Registrierung.

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