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Der Bitcoin (BTC) steht schon seit einiger Zeit stark unter Druck – schlicht, weil zu viele Coins verkauft werden. Dazu tragen auch die in den USA börsennotierten Fonds bei. In den vergangenen Tagen wurde es besonders heftig, und für BlackRock war gestern sogar der schlechteste Tag seit dem Start.
BlackRocks iShares Bitcoin Trust ETF (Ticker: IBIT) musste gestern Abflüsse von 523,2 Millionen Dollar hinnehmen.
Der IBIT-Fonds ist mit Abstand der größte Spot-Bitcoin-ETF der Welt. Im Kern ist das nichts anderes als ein Fonds, der einen Korb echter Bitcoins hält. Anleger können Anteile kaufen, die einen Teil davon repräsentieren.
Das heißt: In dieser Höhe wurden netto mehr Anteile verkauft als gekauft. Der Fonds muss diese Investoren auszahlen, und um das Kapital freizumachen, müssen Bitcoins verkauft werden.
Der vorherige Negativrekord wurde am vergangenen Freitag mit Nettoabflüssen von 463,1 Millionen Dollar aufgestellt. Das sagt bereits viel über die Verfassung aus, in der sich der Fonds derzeit befindet.
Das wird erst recht deutlich, wenn man die Abflüsse der jüngsten Zeit aufsummiert. Gestern war der fünfte Handelstag in Folge mit roten Zahlen, und insgesamt sind 1.425,4 Milliarden Dollar abgeflossen.
Alle elf Bitcoin-Fonds zusammen verloren in diesem Zeitraum 2.264,3 Milliarden Dollar. Das bedeutet, dass BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, den Löwenanteil trägt (rund 63 Prozent).
Gestern belief sich der gemeinsame Abfluss auf 372,8 Millionen Dollar. BlackRock war bemerkenswerterweise der Einzige mit einem schlechten Tag. Grayscales BTC-Fonds verzeichnete sogar einen seiner besten Tage seit dem Start im Juli vergangenen Jahres und kam auf 139,6 Millionen Dollar.
BlackRock hatte noch meer zu verkraften, denn sein Ethereum-Fonds verlor obendrein 165,1 Millionen Dollar. Auch hier war BlackRock der Einzige, der Verluste meldete. Insgesamt beliefen sich die Abflüsse auf 74,2 Millionen Dollar.
Die Fonds für Solana (SOL) schlossen hingegen allesamt im Plus, wie Daten von Farside Investors zeigen. Bitwise sammelt seit dem Start am 31. Oktober Tag für Tag das meiste Geld ein, und auch gestern war das wieder der Fall – mit Zuflüssen von 23 Millionen Dollar.
Fidelitys FSOL-Fonds feierte gestern sein Debüt und sammelte 2,1 Millionen Dollar ein. Zudem verzeichnete VanEck, das am Montag gestartet wurde, Zuflüsse von 1,8 Millionen Dollar, und Grayscale kam auf 3,2 Millionen Dollar.
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