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Schlag ins Wasser: Microsoft-Aktionäre stimmen gegen Bitcoin-Investition

Tech-Gigant Microsoft wird Bitcoin (BTC) nicht in seine Unternehmensbilanz aufnehmen. Das ist das Ergebnis der jährlichen Hauptversammlung, bei der über den Vorschlag des National Center for Public Policy Research (NCPPR) abgestimmt wurde, Bitcoin als Inflationsschutz einzusetzen.

Die Nachricht ist zweifellos eine große Enttäuschung, aber dieses Ergebnis war bereits weitgehend erwartet worden. Dennoch reagierte der Bitcoin-Kurs mit einem leichten Rückgang.

Microsoft sagt Nein zu Bitcoin

Ende Oktober wurde überraschend bekannt, dass die Microsoft-Aktionäre darüber abstimmen würden, ob das Unternehmen Bitcoin als potenzielle Investition in Betracht ziehen sollte. Der Vorschlag wurde vom NCPPR, einem konservativen Thinktank und zugleich Aktionär des Unternehmens, eingereicht.

Das NCPPR bezeichnete Bitcoin als eine „ausgezeichnete, wenn nicht die beste, Absicherung gegen Inflation.“ „Unternehmen sollten zumindest die Vorteile bewerten, einen kleinen Teil – selbst nur 1 Prozent – ihrer Vermögenswerte in Bitcoin zu halten,“ hieß es im Vorschlag.

Die Aktionäre stimmten jedoch dagegen und folgten damit der Empfehlung des Microsoft-Vorstands, keine Reserven in BTC zu investieren. Die Unternehmensführung hatte zuvor erklärt, dass Microsoft „eine breite Palette investierbarer Vermögenswerte bewertet,“ zu denen auch Bitcoin gehöre.

Der Vorstand betrachtet BTC jedoch als zu riskant und volatil. Das Unternehmen bevorzugt stabile und vorhersehbare Investitionen, um Liquiditätsprobleme zu vermeiden.

Das NCPPR verwies auch auf MicroStrategy als Beispiel dafür, warum Bitcoin für Microsoft interessant sein könnte. Dank der mutigen Investitionsstrategie hat Michael Saylors Unternehmen in diesem Jahr 300 Prozent besser abgeschnitten als Microsoft.

Saylor hatte sogar versucht, den Microsoft-Vorstand davon zu überzeugen, BTC wie MicroStrategy als Reservevermögen zu nutzen. Anfang des Monats durfte er drei Minuten lang vortragen und argumentierte, dass Microsoft seine Marktkapitalisierung um bis zu 4,9 Billionen Dollar steigern könnte, wenn es auf die Kryptowährung setzen würde.

Bitcoin-Kurs reagiert negativ

Mit der ablehnenden Haltung des Vorstands kam die Ablehnung des Vorschlags wenig überraschend. Dennoch reagierte der Bitcoin-Kurs negativ auf die Nachricht.

Gegen 18:15 Uhr wurde die Nachricht bekannt gegeben, und zu diesem Zeitpunkt wurde Bitcoin für etwas mehr als 95.000 USD gehandelt. Eine Stunde später lag der Preis etwa 1.000 USD niedriger.

Inzwischen zahlen Investoren jedoch fast wieder 98.000 USD pro Bitcoin, was zeigt, dass die Enttäuschung schnell überwunden wurde.

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