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P2P-Handelsplattform für Monero stellt ihren Betrieb ein

Die Peer-to-Peer-Handelsplattform für die auf Privatsphäre ausgerichtete Kryptowährung Monero, bekannt als LocalMonero, hat bekanntgegeben, dass sie mit sofortiger Wirkung ihre Dienste einstellt. Diese abrupte Schließung trägt zu der jüngsten Reihe von Rückschlägen im Bereich der Krypto-Privatsphäre bei.

Neue Anmeldungen und Transaktionsanzeigen eingestellt

LocalMonero gab am 7. Mai bekannt, dass ab sofort keine neuen Anmeldungen und Anzeigen für Transaktionen mit Monero mehr möglich sind. Ab dem 14. Mai wird die Plattform den Handel mit dieser Kryptowährung vollständig deaktivieren. Die spezifischen Gründe für die Schließung wurden nicht offengelegt, jedoch verweist das Unternehmen auf „eine Kombination aus internen und externen Faktoren“.

Zusätzlich wurde angekündigt, dass die Website von LocalMonero am 7. November offline gehen wird. Nutzer werden aufgefordert, ihre Guthaben bis dahin abzurufen. Das Nichtbeanspruchen dieser Mittel könnte dazu führen, dass sie als verlassen betrachtet werden.

In 2017 als Äquivalent zu LocalBitcoins gestartet

Die Plattform, die 2017 als das Monero-Äquivalent zu LocalBitcoins gestartet wurde, stellt fest, dass das Monero-Ökosystem im Laufe der Jahre stark gewachsen ist. Laut dem Team sorgen aufkommende dezentralisierte Börsen und ein kürzlich durchgeführtes Datenschutz-Update für eine vielversprechende Zukunft für Monero.

Die Schließung wird als ein weiterer Rückschlag für den Sektor der Privacy-Münzen angesehen, nachdem Kraken im April die Unterstützung für Monero für seine Kunden in Irland und Belgien eingestellt hat und rechtliche Schritte gegen Tornado Cash eingeleitet wurden.

Der Datenschutzanwalt ‚Seth For Privacy‘ bezeichnete das Schließen von LocalMonero als „unglaublich traurigen Tag“ und betonte die Bedeutung der Plattform innerhalb des Monero-Ökosystems ohne KYC-Anforderungen.

Diese jüngsten Entwicklungen unterstreichen den zunehmenden Druck auf Datenschutzdienste und -münzen von globalen Finanzaufsichtsbehörden, während einige Experten vorschlagen, dass die Bedenken der Geheimdienste möglicherweise weniger gegen Datenschutzprotokolle gerichtet sind, als oft angenommen wird.

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