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New York bereitet sich auf eine bedeutende Veränderung seiner Krypto-Politik vor. Senator James Sanders Jr. hat einen Gesetzentwurf eingebracht, um eine Krypto-Taskforce zu gründen, die die Auswirkungen digitaler Währungen auf den Bundesstaat untersuchen soll.
Diese Initiative könnte zu einer lockereren Regulierung und einem besseren Schutz für Investoren führen – in einem Bundesstaat, der für seine strenge Gesetzgebung bekannt ist.
Der vorgeschlagene New York State Cryptocurrency and Blockchain Study Act soll mehr Klarheit über die Rolle digitaler Währungen in der Wirtschaft des Bundesstaates schaffen. Die neue Taskforce wird sich mit den Risiken und Chancen von Kryptowährungen, ihrer Auswirkung auf die finanzielle Stabilität und möglichen Gesetzesverbesserungen befassen. Mit diesen Erkenntnissen will sich New York besser auf die rasanten Entwicklungen der Krypto-Industrie einstellen.

Die Kommission wird aus 17 Experten aus verschiedenen Bereichen wie Finanzen, Recht und Technologie bestehen. Der Gouverneur, der Senatspräsident und die Versammlungsleitung werden jeweils mehrere Mitglieder ernennen, während der New Yorker Rechnungsprüfer (Comptroller) und der Attorney General automatisch Teil des Teams sind. Diese breite Expertenbasis soll eine fundierte Beratung gewährleisten.
Wird der Gesetzentwurf verabschiedet, muss die Krypto-Taskforce innerhalb von 90 Tagen eingerichtet werden. Das Team erhält dann den Auftrag, eine umfassende Untersuchung durchzuführen und seine Erkenntnisse in einem Bericht festzuhalten, der spätestens am 15. Dezember 2027 vorgelegt werden soll. Dieses Dokument könnte als Grundlage für neue Gesetze oder politische Anpassungen dienen.
New York gilt als einer der strengsten US-Bundesstaaten in Bezug auf Krypto-Regulierung. Seit 2015 ist dort die umstrittene BitLicense in Kraft, ein Lizenzsystem, das Unternehmen zwingt, strenge Auflagen zu erfüllen, bevor sie Krypto-Dienste anbieten dürfen. Obwohl sie dem Schutz der Verbraucher dienen soll, wird sie oft wegen hoher Kosten und komplexer Anforderungen kritisiert, die Innovationen behindern könnten.
Die Einrichtung dieser Taskforce könnte darauf hindeuten, dass New York für eine neue Richtung in der Krypto-Regulierung offen ist. Im Gegensatz zu anderen Bundesstaaten wie Texas und Wyoming, die sich bereits als krypto-freundliche Regionen positioniert haben, war New York bisher sehr zurückhaltend.
Mit der wachsenden Verbreitung digitaler Währungen und neuen Krypto-Gesetzen in anderen Bundesstaaten scheint New York nicht ins Hintertreffen geraten zu wollen. Sollte die Taskforce zu dem Schluss kommen, dass die derzeitige Regulierung zu restriktiv ist, könnte dies zu einer Lockerung der Vorschriften und einem attraktiveren Standort für Krypto-Unternehmen führen.
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