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Die US-Regierung bereitet offenbar eine bedeutende Kursänderung in der Krypto-Regulierung vor. David Sacks, der sogenannte „Krypto-Zar“ des Weißen Hauses, hat angekündigt, dass die interministerielle Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte intensiv zusammenarbeitet, um eine Reform durchzuführen, die die Branche erheblich aufrütteln wird.
Am 14. Februar teilte Sacks über X ein Update zu den Entwicklungen innerhalb des Krypto-Rates des Weißen Hauses mit, offiziell bekannt als The Presidential Council of Advisers for Digital Assets. Seiner Aussage nach verläuft die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Behörden hervorragend:
„Die interministerielle Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte arbeitet gut zusammen, um die Agenda des Präsidenten umzusetzen.“
Er lobte dabei besonders die Bemühungen von Bo Hines, der im Dezember 2024 von Präsident Donald Trump zum geschäftsführenden Direktor des Rates ernannt wurde. Hines, ein ehemaliger republikanischer Kongresskandidat aus North Carolina, spielt eine zentrale Rolle bei der Koordination der regulatorischen Bemühungen und der Förderung von Innovationen in der Krypto-Industrie.
„Bo Hines leistet als geschäftsführender Direktor fantastische Arbeit, indem er alle auf eine gemeinsame Linie bringt“, so Sacks.
Eine der größten Herausforderungen bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA ist die hohe Anzahl beteiligter Regierungsbehörden. Neben der Krypto-Taskforce der Securities and Exchange Commission (SEC) spielen auch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC), die Presidential Working Group und die Bikamerale Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte eine Rolle.
Unter Trump scheint diese Zusammenarbeit jedoch produktiver angelaufen zu sein. Hines hat sich kürzlich mit SEC-Kommissarin Hester Peirce und Caroline Pham, der amtierenden Vorsitzenden der CFTC, beraten. Zudem nehmen auch Vertreter der Blockchain Association und der Chamber of Digital Commerce an den Gesprächen teil. Wichtige Diskussionsthemen sind unter anderem die Rolle von Staking in Exchange-Traded Funds (ETFs) sowie die Möglichkeit, tokenisierte Vermögenswerte und Stablecoins als Sicherheiten im Futures-Markt zu nutzen.
Obwohl die genauen Details der angekündigten Maßnahmen noch unklar sind, scheint das Weiße Haus eine aktivere Rolle in der Krypto-Industrie einnehmen zu wollen. Die engere Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und Interessengruppen deutet darauf hin, dass eine klarere und einheitlichere Regulierung bevorsteht. Dies steht in starkem Kontrast zu den vergangenen vier Jahren unter Präsident Biden, in denen die Branche mit fragmentierten Vorschriften und mangelnder Koordination konfrontiert war.
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