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KEINE Rezession: Bitcoin-Bullenmarkt kann weitergehen

Die Bitcoin-Kurs schwankt seit dem frühen Allzeithoch von 73.800 USD im März. Letzte Woche kündigte die US-Zentralbank Zinssenkungen an, und das ist bullish für Bitcoin, es sei denn, es kommt doch noch zu einer Rezession in den Vereinigten Staaten.

Allerdings sind die Daten so stark, dass es überhaupt nicht nach einer Rezession aussieht.

Keine Rezession in Amerika

In den untenstehenden Daten sehen wir beispielsweise, dass das Wirtschaftswachstum für Q2 2024 bei 3,0 % lag (über den Erwartungen). Außerdem sehen wir gute Zahlen für den persönlichen Konsum (+2,9 % gegenüber den erwarteten +2,2 %). Jeder, der behauptet, es gäbe eine Rezession, scheint sich jedenfalls auf andere Daten zu stützen.

Wirtschaftsdaten der vergangenen Woche. Quelle: Bloomberg

Natürlich gibt es immer Datenpunkte, die zeigen, dass unter der Motorhaube etwas brodelt. Der US-Immobilienmarkt sieht zum Beispiel etwas schwach aus, was aber natürlich auch mit den hohen Zinsen zu tun hat, die dafür sorgen, dass nur wenige oder gar keine Transaktionen stattfinden.

Rezessionswahrscheinlichkeit laut Ökonomen gering. Quelle: Bloomberg

Laut „dem Markt“ liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession derzeit bei 30 %. In dieser Hinsicht bleibt das wahrscheinlichste Szenario also, dass es keine Rezession geben wird, was für Bitcoin bullish ist.

Das ist natürlich nicht ausreichend, um einen Bullenmarkt zu garantieren, denn dafür braucht es auch Nachfrage nach Bitcoin. Letztendlich müssen Käufer den Kurs nach oben treiben, was die Zinssenkungen allein nicht tun können.

Kritische Woche für Bitcoin

Die kommende Woche verspricht auf jeden Fall entscheidend für den Bitcoin-Kurs zu werden. Dann werden nämlich wieder eine Menge Daten zum Arbeitsmarkt veröffentlicht.

Insbesondere der Freitag verspricht ein großer Tag zu werden. An diesem Tag erscheint nämlich derselbe Arbeitsmarktbericht, der am 5. August einen enormen Absturz verursachte. Am Freitag erhalten wir beispielsweise die Arbeitslosenquote, die im vergangenen Monat auf 4,3 % gestiegen ist.

Damit wurde die Sahm-Regel ausgelöst. Die Sahm-Regel besagt, dass eine Rezession bevorsteht, wenn der Dreimonatsdurchschnitt der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum niedrigsten Stand der letzten 12 Monate um mindestens 0,50 % steigt.

Bisher konnte dieser Indikator jedes Mal eine Rezession vorhersagen. Aus diesem Grund sagen viele, dass eine Rezession bevorstehen muss. Allerdings sind sich nicht alle Analysten darüber einig.

Wenn man die Daten genauer betrachtet, sieht man, dass Einwanderer derzeit großen Einfluss auf die Arbeitslosenquote haben. Sie werden auf dem Papier zu den Arbeitslosen gezählt, was die Quote ansteigen lässt, während es nicht viele Amerikaner gibt, die ihre Jobs verlieren.

Nun gut, das sind die beiden Geschichten, die momentan vorherrschen. In der kommenden Woche werden wir mehr erfahren und wissen, ob Bitcoin immer noch das Potenzial hat, den Bullenmarkt fortzusetzen. Vorerst scheint es noch immer so.

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