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Kasachstan schließt 36 illegale Kryptowährungsbörsen im Kampf gegen Geldwäsche und Finanzkriminalität

Kasachstan hat 2024 einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Finanzkriminalität unternommen, indem 36 illegale Kryptowährungsbörsen geschlossen wurden. Diese Plattformen operierten ohne die erforderlichen Lizenzen und spielten eine Rolle bei der Ermöglichung von Geldwäschepraktiken. Die Zahl der Schließungen ist jedoch im Vergleich zu den 980 Krypto-Börsen, die 2023 geschlossen wurden, deutlich gesunken.

Illegale Kryptowährungsbörsen stellen ein Risiko dar

Das Financial Monitoring Agency (FMA) von Kasachstan, das die Schließungen am 6. Januar bekanntgab, betont, dass illegale Krypto-Börsen ein Risiko für die finanzielle Sicherheit darstellen. Sie bieten unkontrollierte Transaktionen zwischen Fiat-Währungen und Kryptowährungen an, was von Cyberkriminellen und Drogenschmugglern ausgenutzt wird.

„Diese Plattformen identifizieren ihre Kunden nicht und melden keine verdächtigen Transaktionen. Das macht sie für Kriminelle attraktiv“, sagte die FMA.

Die geschlossenen Krypto-Börsen hatten einen Gesamtumsatz von 60 Milliarden Kasachischen Tenge (ca. 112,8 Millionen USD). Darüber hinaus beschlagnahmten die Behörden Vermögenswerte im Wert von 2,5 Milliarden Tenge (4,8 Millionen USD).

Kasachstan übernimmt eine Führungsrolle im Kampf gegen illegale Kryptowährungen

Seit Beginn der Offensive gegen illegale Krypto-Börsen hat Kasachstan mehr als 3.500 Plattformen vom Netz genommen, oft in Zusammenarbeit mit dem National Security Committee und anderen Regierungsbehörden. Zwei dieser Plattformen wurden dabei entlarvt, Pyramidenbetrug zu betreiben. Dank rechtlicher Schritte konnten die Behörden Investitionen von 545.000 USDT an die Opfer zurückgeben und weitere 120.000 USDT einfrieren.

Trotz der strengen Kontrollen operieren renommierte Krypto-Börsen wie Binance, Bybit und Upbit weiterhin legal in Kasachstan.

Digitale Zukunft: Einführung des digitalen Tenge

Neben der Bekämpfung illegaler Aktivitäten arbeitet Kasachstan aktiv an der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), dem digitalen Tenge. Dieses Projekt, das 2023 begann, soll bis 2025 vollständig operationell sein. Das Land arbeitet dabei mit Visa, Mastercard und lokalen Banken zusammen. Das digitale Tenge wird in bestehende Zahlungsmethoden wie Apple Pay und Samsung Pay integriert, sodass Verbraucher weltweit mit der digitalen Währung bezahlen können.

Kasachstan setzt weiterhin auf internationale Zusammenarbeit, um Technologien zur Transaktionsüberwachung zu verbessern und strengere Gesetze gegen Geldwäsche und andere kriminelle Nutzungen von Kryptowährungen zu entwickeln.

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