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Juristische Durchbruch: Coinbase darf gegen die SEC in der Angelegenheit der Krypto-Regulierung Berufung einlegen

Coinbase hat einen wichtigen juristischen Sieg in der laufenden Klage gegen die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) errungen.

Ein Bundesgericht in New York hat Coinbase die Erlaubnis erteilt, eine Zwischenberufung einzureichen, eine seltene Entscheidung in rechtlichen Verfahren. Dieser Schritt könnte die Auslegung der Wertpapiergesetze im Kontext von Krypto-Assets erheblich verändern.

Gerichtliche Entscheidung: Ein wichtiger Schritt für Coinbase

Letzten Dienstag erteilte Richterin Katherine Polk Failla Coinbase die Erlaubnis, gegen die Anschuldigungen der SEC Berufung einzulegen. Infolgedessen wurde die laufende Klage vor dem Bezirksgericht ausgesetzt, bis das Berufungsgericht für den Zweiten Kreis entscheidet, ob die Berufung behandelt wird. Paul Grewal, der Chief Legal Officer von Coinbase, zeigte sich optimistisch:

„Trotz des heftigen Widerstands der SEC hat Richterin Failla unserem Antrag zugestimmt, eine Zwischenberufung einzureichen und die Klage vor dem Bezirksgericht auszusetzen. Wir schätzen die sorgfältige Überlegung des Gerichts.“

Die Klage zwischen Coinbase und der SEC läuft bereits seit Jahren. Während viele Krypto-Unternehmen eine Einigung suchen, hat Coinbase sich entschieden, den Rechtsstreit zu führen. Die SEC beschuldigt das Unternehmen, eine nicht registrierte Börse, Makler und Clearingstelle zu betreiben. Dies würde sich aus Transaktionen mit bestimmten Krypto-Assets ergeben, die laut der SEC als Investitionsverträge nach dem Howey-Test qualifizieren.

Eine seltene und bahnbrechende Entscheidung

Coinbase hat gegen diese Anschuldigungen Einspruch erhoben und fordert eine klare Auslegung der Wertpapiergesetze im Kontext digitaler Assets. Das Urteil von Richterin Failla stellt einen wichtigen Meilenstein in dieser Debatte dar und hebt die Herausforderung hervor, traditionelle Vorschriften auf eine innovative Branche wie Krypto anzuwenden.

Ryan VanGrack, Vice President Legal bei Coinbase, erklärt die Bedeutung dieser Entscheidung:

„Im vergangenen April haben wir um Erlaubnis gebeten, eine ‚Zwischenberufung‘ einzureichen, also eine frühzeitige Berufung. Heute hat Richterin Failla unserem Antrag stattgegeben und den gesamten Fall ausgesetzt, bis das Berufungsgericht für den Zweiten Kreis entscheidet, ob es unsere Berufung behandeln wird. Das ist ein großer Schritt — es kommt selten vor, dass ein Bezirksgericht einem solchen Antrag stattgibt.“

Auswirkungen auf den Krypto-Sektor

Mit diesem juristischen Durchbruch macht Coinbase einen wichtigen Schritt in seinem Kampf gegen die SEC. Die Berufung bietet eine einzigartige Gelegenheit, grundlegende Fragen zur rechtlichen Stellung von Krypto-Assets zu klären. Das Ergebnis wird nicht nur direkte Auswirkungen auf Coinbase haben, sondern könnte auch ein Präzedenzfall für die breitere Regulierung von Krypto in den Vereinigten Staaten schaffen.

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