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Pakistan will voll auf Bitcoin-Mining setzen, um seine Wirtschaft wiederzubeleben. Aber der Internationale Währungsfonds (IMF) stellt sich quer. Die Pläne, Mining-Unternehmen günstigen Strom anzubieten, sind laut dem IMF ein Risiko für die Marktfunktion.
Pakistan hat einen erheblichen Stromüberschuss und möchte einen Teil davon für das Cryptomining zur Verfügung stellen. Der Strom würde zu einem Tarif von 23 bis 24 pakistanischen Rupien pro Kilowattstunde angeboten, umgerechnet etwa 7 Eurocent. Das Ziel ist, internationale Mining-Unternehmen anzuziehen und selbst eine strategische Bitcoin (BTC) Reserve aufzubauen.
Aber der IMF ist klar. In Gesprächen mit dem pakistanischen Senatsausschuss für Energie teilte die Organisation mit, dass sie sich Sorgen über Marktverzerrungen macht. Solche Subventionen erscheinen dem IMF zu sehr wie Steuervorteile, die zuvor schon wenig Erfolg zeigten.
Auch die Frage, wie die Regierung später wieder zu marktkonformen Tarifen wechseln würde, blieb unbeantwortet. Deshalb wurde ein früher vorgeschlagener Subventionsplan von sechs Monaten bereits auf drei Monate verkürzt. Und auch ein späteres, gezielteres Vorschlag erhielt keine Zustimmung.
Dennoch gibt Pakistan nicht auf. Die Regierung bleibt im Gespräch mit internationalen Institutionen, um die Pläne doch noch durchzusetzen. Für das Land ist Crypto kein Hype, sondern eine Möglichkeit, wirtschaftliche Rückstände zu überwinden.
Der Staatsminister für Blockchain und Crypto, Bin Saqib, sprach auf der Bitcoin 2025-Konferenz in Las Vegas voller Überzeugung: „Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, ihre finanzielle Lage zu verbessern. Crypto und Blockchain können uns wirklich voranbringen.“
Mit mehr als 100 Millionen unbanked Bürgern sieht Pakistan in digitalen Währungen einen Schlüssel zur finanziellen Inklusion. Doch die Unterstützung des IMF erweist sich vorerst als unverzichtbar – und sie bleibt aus.
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