Franklin Templeton CEO Jenny Johnson glaubt, dass Menschen, die jetzt zum ersten Mal in Bitcoin investieren, immer noch „früh“ dran sind. Damit meint sie, dass Bitcoin von hier aus noch so stark wachsen wird, dass Menschen, die jetzt investieren, noch eine mehr als beachtliche Rendite erzielen können. Solche Aussagen sind immer gewagt, aber bei Jenny Johnson handelt es sich nicht um irgendjemanden.
Erste Welle der Adoption
„Dies ist eigentlich erst die erste Welle von frühen Adoptern und ich denke, dass die nächste Welle aus viel größeren Institutionen besteht“, sagte Johnson über Bitcoin.
Sie erwartet, dass das institutionelle Interesse an Bitcoin nur zunehmen wird. Investoren, die zuvor zögerlich gegenüber Bitcoin waren, sind jetzt komfortabler mit digitalen Vermögenswerten und der zugrunde liegenden Technologie, glaubt Johnson.
Johnson ist jemand, der enorm an das Potenzial der Blockchain-Technologie glaubt. Bei vielen Bitcoinern trifft man damit einen wunden Punkt. Bitcoiner sind oft der Meinung, dass Menschen, die solche Dinge sagen, es nicht verstehen.
Sie glauben, dass es um Bitcoin geht und dass die „Blockchain-Technologie“ nur für Geld funktioniert und letztlich bleibt natürlich nur eine Form von Geld übrig: die beste Form von Geld.
Das ist natürlich Bitcoin.
Neue Anwendungen für die Technologie
Das Team von Jenny Johnson hat jedoch andere Anwendungen für die Technologie im Auge. Sie sieht beispielsweise Potenzial in Rihannas Entscheidung, Non-Fungible Tokens (NFTs) auszugeben, die Tantiemen für ihren Song „B*tch Better Have My Money“ auszahlen.
Man kann sich jedoch fragen, inwieweit das in Form eines NFTs geschehen sollte. Wenn es wirklich Interesse daran gäbe, könnte man solche Dinge auch ohne Blockchain-Technologie auf den Markt bringen.
Dafür ist keine Dezentralisierung notwendig.
Das ist oft das, was Menschen wie Johnson nicht verstehen. Es gibt keinen Mehrwert bei solchen Lösungen. Oft geht es um so winzige Anwendungen, dass es fast eine Verschwendung der Zeit ist, sich damit zu beschäftigen.
In Tantiemen für einen Musiktitel zu investieren, wird in den wenigsten Fällen sehr lukrativ sein.
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