Elon Musk, der Milliardär hinter Tesla, hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er vor der wachsenden Inflation des US-Dollars gewarnt hat.
Laut Musk wird die Staatsverschuldung der USA bis Ende 2024 auf stolze 36 Billionen Dollar ansteigen. Dieser besorgniserregende Anstieg der Zinslasten auf die amerikanischen Schulden übt auch Druck auf den Bitcoin-Kurs aus, wobei einige Analysten eine mögliche Crash-Gefahr befürchten.
US-Staatsverschuldung und ihre Auswirkungen auf Bitcoin
Musk wies auf der Social-Media-Plattform X darauf hin, dass die Zinszahlungen auf die US-Staatsverschuldung in alarmierendem Tempo zunehmen. Er prognostiziert, dass die USA bis Ende 2024 Schulden in Höhe von 36 Billionen Dollar haben werden, wobei die Zinslasten im nächsten Jahr über 1,2 Billionen Dollar liegen werden. Dies würde bis zu 25 % aller Staatseinnahmen verschlingen.
Diese Entwicklungen haben die Finanzmärkte verunsichert, insbesondere unter Bitcoin-Investoren. Der Bitcoin-Preis schwankte im vergangenen Monat stark, mit einem Höchststand von 65.000 Dollar, ist aber seitdem auf etwa 50.000 Dollar gefallen. Gestern und heute konnte der Kurs jedoch wieder etwas auf etwa 56.000 Dollar ansteigen. Analysten warnen nun, dass die Kombination aus steigender Verschuldung und der Reaktion der Federal Reserve auf die Inflation negative Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben könnte.
Zinssenkungen in Sicht: Gute oder schlechte Nachrichten für Bitcoin?
Die Federal Reserve erwägt, bei der Sitzung am 17.-18. September die Zinsen zu senken. Obwohl niedrigere Zinssätze normalerweise zu höheren Vermögenspreisen führen, sind einige Experten vorsichtig. Markus Thielen von 10x Research betont, dass das Timing der Zinssenkung entscheidend ist. Er verweist auf frühere Zinssenkungen in den Jahren 2018 und 2019, die zunächst zu Rückgängen beim Bitcoin-Preis führten, bevor es zu einer Erholung kam.
Politische Unsicherheit und ein möglicher Bitcoin-Crash
Neben den wirtschaftlichen Bedenken spielen auch politische Unsicherheiten eine Rolle. Thielen prognostiziert, dass Bitcoin möglicherweise unter die 50.000-Dollar-Marke fallen wird, teilweise aufgrund der geringeren Netzwerkaktivität und niedrigeren Einnahmen aus Transaktionsgebühren. Er warnt, dass viele Investoren sich dieser Warnsignale nicht ausreichend bewusst sind, was einen Crash unvermeidlich erscheinen lässt.
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