Jay Clayton, ehemaliger Vorsitzender der SEC, hat angedeutet, dass es für Regulierungsbehörden schwierig sein könnte, einen Spot Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF) abzulehnen, wenn dieser dieselben Merkmale wie ein Futures-Fonds aufweist.
Während seiner Amtszeit war er sehr skeptisch gegenüber dem Bitcoin-Handel. Nun findet er es jedoch „ziemlich bemerkenswert“, dass große Akteure der traditionellen Finanzwelt ihren Namen auf Spot-ETF-Anträgen angeben wollen.
Ein Bitcoin Spot ETF wird immer schwieriger zu widerstehen
Letzten Monat reichte BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, einen Antrag bei der SEC für einen Bitcoin Spot ETF ein, was eine Welle institutioneller Investitionen in den Sektor auslöste.
Wenn die Antragsteller recht haben – dass der Spotmarkt eine vergleichbare Effizienz wie der Futures-Markt aufweist – wäre es schwierig, die Genehmigung eines Bitcoin ETF zu verweigern.
– Clayton
Ein ETF ist eine Art Anlageinstrument, das den zugrunde liegenden Preis eines Vermögenswerts nachbildet. Auf diese Weise können Anleger Aktien in Gold, Fremdwährungen oder Krypto kaufen, anstatt das Produkt selbst zu besitzen.
Warum werden ETFs noch nicht genehmigt?
Ein Spot Bitcoin Exchange-Traded Fund (ETF), ein bisher in den USA nicht existierendes Produkt, steht derzeit im Rampenlicht. Die wichtigste Finanzaufsichtsbehörde der Wall Street hat Bedenken wegen möglicher Preismanipulationen geäußert, was die Genehmigung eines solchen Fonds behindert hat.
Die SEC hat Antragsteller auch dazu gedrängt, expliziter über das Management einer „Überwachungs-Sharing-Vereinbarung“ zu sein. Diese Vereinbarung soll Betrug und Manipulation verhindern, indem sie sicherstellt, dass der Fondsmanager den Markthandel, Clearing-Aktivitäiten und die Kundenidentifikation genau überwacht.
BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, hat kürzlich einen überarbeiteten Antrag bei der SEC eingereicht. Darin schlägt das Unternehmen eine Überwachungsvereinbarung mit Coinbase, der größten Kryptowährungsbörse in den USA, vor.
Anleger zeigen großes Interesse an einem Spot Bitcoin ETF. Experten argumentieren, dass ein solcher ETF Anlegern die Möglichkeit bietet, in Bitcoin zu investieren, ohne die Komplexität der tatsächlichen Aufbewahrung des Vermögenswerts.
Die SEC hat kürzlich den ersten gehebelten Bitcoin Futures ETF in den USA, den Volatility Shares 2x Bitcoin Strategy ETF (BITX), genehmigt. Dieser Fonds bietet Anlegern die Möglichkeit, Aktien zu kaufen, die auf den zukünftigen Preis von Bitcoin spekulieren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der Herausforderungen und Bedenken hinsichtlich potenzieller Preismanipulationen das Interesse an einem Spot Bitcoin ETF hoch bleibt. Sowohl BlackRock als auch die breitere Anlegergemeinschaft suchen nach Möglichkeiten, sich an Bitcoin zu beteiligen, ohne die Komplexität der tatsächlichen Aufbewahrung. Die kürzliche Genehmigung eines gehebelten Bitcoin Futures ETF durch die SEC zeigt Fortschritte, es bleibt jedoch abzuwarten, ob ein Spot Bitcoin ETF in naher Zukunft folgen wird.
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