Die amerikanischen Spot Bitcoin ETFs durchleben eine schwierige Zeit. In den letzten drei Tagen verloren die ETFs 742 Millionen Dollar an Bitcoin. Es begann am 18. März mit 154,3 Millionen Dollar, gefolgt von 326,2 Millionen Dollar am 19. März und gestern kam der dritte aufeinanderfolgende Abfluss von 261,5 Millionen Dollar.
Dieser Abfluss war insbesondere auf den Grayscale ETF zurückzuführen, der gezwungen war, 386,6 Millionen Dollar an Bitcoin zu verkaufen.
BlackRock hält die Ehre hoch
Es scheint, dass die „Boomers“ ein wenig von der Volatilität von Bitcoin in den letzten Tagen erschrocken sind und den Kaufknopf vorerst meiden. Nur BlackRock verzeichnete noch einen signifikanten Zufluss von 49,3 Millionen Dollar.
Dieser Zufluss war leider nicht ausreichend, um den enormen Abfluss bei Grayscale zu kompensieren. Fidelity sah einen Zufluss von 12,9 Millionen Dollar.
Was an diesem negativen Tag für die Spot Bitcoin ETFs auffällt, ist, dass der Bitcoin-Kurs selbst einen recht guten Tag hatte. Sind es jetzt plötzlich andere Investoren, die dafür sorgen, dass Bitcoin gut performt?
Wir sind noch nicht ganz über den Berg, aber der Bitcoin-Kurs ist in den letzten 24 Stunden um fast 10 Prozent gestiegen. Auch Ethereum macht es mehr als gut mit einem Anstieg von 12,98 Prozent. Jetzt wird es interessant zu sehen, wie die Spot Bitcoin ETFs in den letzten zwei Tagen der Woche abschneiden werden.
Kein Grund zur Sorge?
Momentan gibt es noch keinen Grund, uns große Sorgen über den Bitcoin-Kurs zu machen. Es ist während eines Bullenmarktes ziemlich normal für Bitcoin, mit starken Korrekturen zu steigen. Siehe zum Beispiel den Bullenmarkt von 2017, der durch 6 Rückgänge von rund 30 Prozent gekennzeichnet war.
Ein Rückgang von 30 Prozent würde uns von einem Niveau von 73.000 Dollar auf etwa 51.000 bis 52.000 Dollar bringen. In dieser Hinsicht sind die Rückgänge, die wir bisher gesehen haben, noch nicht so extrem.
Obwohl die Anstiege im Bullenmarkt 2016-2017 auch etwas extremer waren als das, was wir bisher gesehen haben. Das ist nicht so überraschend, wenn man bedenkt, dass Bitcoin damals ein Mini-Asset war.
Aber die Moral von der Geschichte ist, dass starke Korrekturen einfach Teil eines Bullenmarktes sind. Kein Asset kann in einer geraden Linie nach oben bewegen.
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