Die US-Wirtschaft fügte im Dezember 256.000 Arbeitsplätze hinzu, deutlich mehr als die erwarteten 160.000. Gleichzeitig sank die Arbeitslosenquote auf 4,1%. Die überraschend starken Arbeitsmarktdaten führten zu einem Rückgang auf den Kryptomärkten, wobei Bitcoin erneut unter die 93.000 $ fiel.
Starkes Wachstum auf dem Arbeitsmarkt
Das US Bureau of Labor Statistics berichtete von einem Anstieg um 256.000 Arbeitsplätze im Dezember, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den 212.000 im November darstellt. Dies übertraf die Erwartungen der Analysten erheblich. Die Arbeitslosenquote sank unerwartet auf 4,1%, was ein Signal für einen sehr engen Arbeitsmarkt ist.
Zudem stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Dezember um 0,3%, was den Prognosen entsprach. Im Jahresvergleich betrug der Anstieg der Löhne 3,9%, ein leichter Rückgang im Vergleich zu den 4% im November.
Auswirkungen auf den Kryptomarkt
Die starken Arbeitsmarktdaten haben auch Auswirkungen auf den Kryptomarkt gehabt. Bitcoin fiel nach der Veröffentlichung des Berichts um mehr als 2% und liegt nun bei rund 92.800 $. Seit Beginn der Woche hat Bitcoin einen Rückgang von fast 10% erlebt, nachdem es zuvor noch über 103.000 $ gestanden hatte.
Auch Altcoins wurden getroffen, mit noch schärferen prozentualen Verlusten. Der Rückgang ist eine Reaktion auf die Erwartung, dass die Federal Reserve möglicherweise weniger aggressiv mit Zinssenkungen im Jahr 2025 umgehen wird, aufgrund der starken Wirtschaftszahlen.
Reaktion der traditionellen Märkte
Auch die traditionellen Finanzmärkte reagierten scharf. Die zehnjährige Rendite auf US-Staatsanleihen stieg auf 4,78%, was einen Anstieg von neun Basispunkten bedeutet. Die US-Aktienindex-Futures fielen um etwa 1%, während der Dollarindex um 0,6% stieg. Gold fiel leicht und notierte knapp unter 2.700 $ pro Unze.
Zukünftige Zinssenkungen unter Druck
Die Aussichten für weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve im Jahr 2025 haben sich durch diese Zahlen erheblich verändert. Laut dem CME FedWatch-Tool ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März auf 28% gesunken, verglichen mit 41% Anfang dieser Woche. Auch die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Mai ist von 44% auf 34% gesenkt worden.
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