Die Einführung von Bitcoin (BTC)-bezogenen Exchange-Traded Funds (ETFs) in den USA hat in der Kryptobranche für großes Aufsehen gesorgt. Von einem Tiefpunkt, an dem der BTC-Kurs bei etwa 16.000 US-Dollar lag, stieg die digitale Währung dank der Begeisterung rund um die ETFs auf ein neues Allzeithoch (ATH) von knapp 74.000 US-Dollar.
Inzwischen wurden Milliarden von Dollar in diese Fonds investiert, und die Bitcoin-ETFs können zweifellos als Erfolg gewertet werden. Am erfolgreichsten ist das IBIT-Fonds des Vermögensverwalters BlackRock, das in weniger als einem Jahr beeindruckende 23,2 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten gesammelt hat. Damit ist es der viertgrößte ETF, der in den letzten zehn Jahren aufgelegt wurde. Das FBTC-Fonds des Vermögensverwalters Fidelity schneidet ebenfalls hervorragend ab und verwaltet seit der Einführung in derselben Monat 11 Milliarden US-Dollar.
Bemerkenswert ist, dass diese Bitcoin-ETFs nun mit etablierten, traditionellen ETFs renommierter Unternehmen wie JPMorgan und Invesco konkurrieren. Beispielsweise führt JPMorgans Equity Premium Income ETF (JEPI) den Markt mit einem verwalteten Vermögen von 35 Milliarden US-Dollar an. Dennoch hat sich BlackRocks IBIT schnell auf den vierten Platz unter den größten ETFs seit 2020 vorgearbeitet.
Institutionelle Anerkennung
Das bemerkenswerte Wachstum der US-Spot-Bitcoin-ETFs markiert einen wichtigen Schritt in Richtung der Reife von BTC. Immer mehr institutionelle Investoren betrachten die digitale Währung als eine legitime Investition.
Abflüsse aufgrund geopolitischer Spannungen
Obwohl viele Fonds in den ersten Tagen nach ihrer Einführung erhebliche Zuflüsse verzeichneten, erleben zahlreiche Bitcoin-ETFs nun aufgrund geopolitischer Spannungen im Nahen Osten erhebliche Abflüsse. Am 1. Oktober wurde ein Abfluss von beeindruckenden 243 Millionen US-Dollar verzeichnet, der eine Serie positiver Zuflusstage beendete.
Fidelity war mit einem Abfluss von 144,7 Millionen US-Dollar der größte Verlierer, gefolgt von ARK 21Shares mit 84,4 Millionen US-Dollar. Lediglich BlackRock konnte einen positiven Zufluss von 40,8 Millionen US-Dollar verbuchen. Auch Ethereum (ETH)-ETFs hatten mit Verlusten zu kämpfen und verzeichneten Abflüsse in Höhe von 48,6 Millionen US-Dollar.
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