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In jüngster Zeit hat der parlamentarische Ethikausschuss Südkoreas eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen, indem er einen Antrag abgelehnt hat, Kim Nam-kuk, ein ehemaliges Mitglied der wichtigsten Oppositionspartei, der Demokratischen Partei, auszuschließen.
Diese Entscheidung wirft ein Licht auf die laufende politische Dynamik im Land und hat zu einer breiten Diskussion über die Ethik in der nationalen Politik geführt.
Am 30. August berichtete die lokale Nachrichtenagentur Yonhap, dass der parlamentarische Ethikausschuss Südkoreas am 29. August einen Antrag abgelehnt hat, Kim Nam-kuk, ein ehemaliges Mitglied der wichtigsten Oppositionspartei, der Demokratischen Partei (DP), auszuschließen.
Der Ausschuss lehnte den Vorschlag ab, nachdem die regierende People Power Party (PPP) und die DP mit einer Pattsituation von 3-3 Stimmen über den Antrag abgestimmt hatten. Der Bericht betonte, dass eine Mehrheit der Stimmen erforderlich war, um den Antrag anzunehmen.
Kim geriet in diesem Jahr in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass er mindestens 4,5 Millionen US-Dollar an Wemix (WEMIX)-Tokens besaß. Diese Tokens wurden von dem südkoreanischen Blockchain-Spielentwickler Wemade entwickelt und waren zuvor an führenden Börsen in Südkorea handelbar, bis ein örtliches Gericht Ende 2022 anordnete, sie von den Plattformen zu entfernen.
Kims Beteiligung an Investitionen in WEMIX löste erhebliche Bedenken aus, von potenziellen Interessenkonflikten und Insiderhandel bis hin zur Geldwäsche. Dieser Fall hat zur beschleunigten Entwicklung eines rechtlichen Initiativvorschlags beigetragen, der Beamte dazu verpflichtet, ihre Besitztümer an Kryptowährungen wie Bitcoin in Südkorea offenzulegen.
Beamte in Südkorea sind jedoch nicht die einzigen, die aufgefordert werden, Bericht über ihren Kryptowährungsbesitz im Land abzulegen. Im Juli kündigte die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde ein neues Gesetzesvorhaben an, das alle Unternehmen, die Kryptowährungen ausgeben oder besitzen, ab 2024 zur öffentlichen Offenlegung ihres Besitzes verpflichtet. Es ist noch unklar, wie die nächsten Schritte in diesem Bereich im Land aussehen werden.
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